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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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te sie an den Schultern und drückte sie in den Dreck. Seine<br />

Hände waren blutig und seine Nägel eingerissen, aber er war<br />

unglaublich stark – stärker als ihre eigenen Schattenjägermuskeln.<br />

Die Knochen ihrer Schultern sandten einen stechenden<br />

Schmerz aus, als er sich über sie beugte …<br />

… und hochgerissen und fortgeschleu<strong>der</strong>t wurde, als würde<br />

er kaum mehr wiegen als ein Kieselstein. Keuchend sprang<br />

Clary auf die Beine und begegnete Raphaels finsterem Blick.<br />

»Ich hab dir doch gesagt, du sollst dich von ihm fernhalten«,<br />

knurrte er. Dann wandte er sich ab und kniete sich neben<br />

Simon, <strong>der</strong> ein paar Meter weiter gelandet war und sich auf<br />

dem Boden krümmte.<br />

Clary schnappte nach Luft; es klang wie ein Schluchzen. »Er<br />

kennt mich nicht mehr.«<br />

»Natürlich kennt er dich noch. Aber es ist ihm egal.« Raphael<br />

schaute über die Schulter zu Jace. »Er verhungert. Er<br />

braucht Blut.«<br />

Jace, <strong>der</strong> mit bleichem, steinernem Gesicht am Rand des<br />

Grabs gestanden hatte, trat einen Schritt vor und hielt Raphael<br />

stumm die Plastiktüte entgegen, wie eine Opfergabe. Raphael<br />

schnappte sich die Tüte und riss sie auf. Mehrere transparente<br />

Beutel mit einer roten Flüssigkeit fielen auf den Boden. Murmelnd<br />

griff <strong>der</strong> Vampir sich einen <strong>der</strong> Beutel und schlitzte ihn<br />

mit seinen scharfen Nägeln ungeduldig auf, sodass Blut auf<br />

sein schmutziges weißes Hemd spritzte.<br />

Als würde er das Blut wittern, bäumte Simon sich im nächsten<br />

Moment auf und stieß ein klägliches Jaulen aus. Sein<br />

Körper zuckte und krümmte sich, seine klauenartigen Hände<br />

gruben sich in die Erde und seine Augen waren so verdreht,<br />

dass nur das Weiße zum Vorschein kam. Raphael hielt ihm<br />

den Blutbeutel entgegen und ließ ihm ein paar Tropfen <strong>der</strong><br />

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