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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Sie setzte sich auf den Findling neben Jace und starrte hinunter<br />

auf den See. Sie hörte das rhythmische Tschack-Tschack,<br />

wenn Raphaels Spaten sich in den Boden grub und die ausgehobene<br />

Erde anschließend klatschend auf den Boden traf.<br />

Raphael war kein Mensch; er arbeitete schnell. Er würde nicht<br />

lange brauchen, um ein Grab auszuheben. Und Simon war<br />

alles an<strong>der</strong>e als korpulent; das Loch musste also nicht beson<strong>der</strong>s<br />

tief sein.<br />

Ein stechen<strong>der</strong> Schmerz durchfuhr Clarys Magen. Sie<br />

krümmte sich, die Hände auf den Bauch gedrückt. »Mir ist<br />

schlecht.«<br />

»Ich weiß. Deswegen hab ich dich auch hierhergebracht. Du<br />

hast ausgesehen, als würdest du Raphael jeden Moment auf<br />

die Füße kotzen.«<br />

Clary stieß ein kleines, stöhnendes Geräusch aus.<br />

»An<strong>der</strong>erseits hätte ihm das vielleicht das Grinsen aus dem<br />

Gesicht gefegt«, sinnierte Jace, »was auch nicht zu verachten<br />

wäre.«<br />

»Ach, sei still.« Der Schmerz hatte nachgelassen. Clary hob<br />

den Kopf und schaute hinauf zum Mond – eine silberne<br />

Scheibe in einem Meer von Sternen. »Das ist alles meine<br />

Schuld.«<br />

»Nein, ist es nicht.«<br />

»Du hast recht. Es ist unsere Schuld.«<br />

Jace drehte sich zu ihr; eine Mischung aus Verzweiflung<br />

und Wut spiegelte sich in <strong>der</strong> Haltung seiner Schultern. »Und<br />

wie kommst du auf diese Idee?«<br />

Schweigend sah Clary ihn einen Moment an. Er musste<br />

dringend zum Friseur. Seine Haare kräuselten sich wie zu<br />

lange Ranken – geschwungene lange Locken, die im Mondlicht<br />

wie weißes Gold schimmerten. Die Narben in seinem<br />

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