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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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EIN ORT DER STILLE<br />

Der Friedh<strong>of</strong> befand sich am Stadtrand von Queens, wo die<br />

Mietshäuser einer Reihe adretter viktorianischer Häuser in<br />

hübschen Pastellfarben – Rosa, Weiß und Blau – Platz machten.<br />

Die breiten Straßen lagen wie ausgestorben da und die<br />

Allee, die zum Friedh<strong>of</strong> führte, wurde von nur einer einzigen<br />

Straßenlampe beleuchtet. Das verschlossene Friedh<strong>of</strong>stor<br />

stellte für die Schattenjäger mit ihren Stelen kein Problem dar,<br />

aber sie brauchten eine Weile, bis sie eine geeignete Stelle<br />

gefunden hatten, die abgelegen genug lag, dass Raphael mit<br />

dem Graben beginnen konnte. Auf <strong>der</strong> Kuppe eines flachen<br />

Hügels und durch eine dichte Baumreihe vom Weg abgetrennt,<br />

setzte er seinen Spaten an. Clary, Jace und Isabelle<br />

hatten sich mithilfe von Zauberglanz unsichtbar gemacht,<br />

doch für Raphael bestand keine Möglichkeit, sich selbst o<strong>der</strong><br />

Simons Leichnam zu verbergen; daher boten die Bäume einen<br />

willkommenen Sichtschutz.<br />

Die vom Weg abgewandten Flächen des Hügels waren dicht<br />

mit Grabsteinen überzogen, von denen viele einen eingravierten<br />

Davidstern besaßen. Im Schein des Mondes schimmerten<br />

sie weiß und glatt wie Milch. In <strong>der</strong> Ferne lag ein See, dessen<br />

Oberfläche sich im Wind leicht kräuselte. Ein netter Ort,<br />

dachte Clary, ein friedlicher Ort, wo man gern hinkommt, um<br />

Blumen auf ein Grab zu legen, einen Moment zu verweilen<br />

und über das Leben <strong>der</strong> Verstorbenen nachzudenken und<br />

darüber, wie viel sie einem bedeutet haben. Aber kein guter<br />

Ort, um dort mitten in <strong>der</strong> Nacht, im Schutze <strong>der</strong> Dunkelheit,<br />

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