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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»Ihr könntet ihm natürlich den Kopf abschneiden und sein<br />

Herz in einem Feuer verbrennen, aber ich bezweifle, dass ihr<br />

das tun würdet«, fuhr Raphael fort.<br />

»Nein!« Clarys Arme schlangen sich noch fester um Simon.<br />

»Wag es ja nicht, ihm ein Leid anzutun.«<br />

»Ich habe nicht den geringsten Anlass dazu«, erwi<strong>der</strong>te Raphael.<br />

»Mit dir hab ich auch gar nicht geredet«, sagte Clary, ohne<br />

aufzuschauen. »Denk nicht einmal daran, Jace. Denk nicht<br />

einmal im Traum daran.«<br />

Plötzlich breitete sich eine angespannte Stille aus. Clary<br />

hörte, wie Isabelle besorgt nach Luft schnappte, während<br />

Raphael natürlich überhaupt nicht atmete. Jace zögerte einen<br />

Moment, ehe er vorsichtig fragte: »Clary, was würde Simon<br />

wollen? Ist dies das Schicksal, das er für sich selbst gewählt<br />

hätte?«<br />

Ruckartig hob sie den Kopf. Jace sah sie an, den dreizackigen<br />

Metallstän<strong>der</strong> noch immer in <strong>der</strong> Hand. Und auf einmal<br />

tauchte vor Clarys innerem Auge ein Bild auf: Jace, <strong>der</strong> Simon<br />

festhielt und ihm den spitzen Kerzenstän<strong>der</strong> durch die Brust<br />

bohrte, sodass sein Blut hoch aufspritzte. »Geh weg!«, schrie<br />

sie urplötzlich und so laut, dass ein paar weit entfernte Passanten<br />

auf dem Gehweg vor <strong>der</strong> Kathedrale stehen blieben und<br />

sich erschrocken umschauten.<br />

Jace wurde kreidebleich, so bleich, dass seine weit geöffneten<br />

Augen wie goldene Scheiben aussahen, unmenschlich und<br />

seltsam deplatziert. »Clary, du glaubst doch nicht etwa …«,<br />

setzte er an.<br />

Doch im nächsten Moment rang Simon keuchend nach<br />

Luft und bäumte sich in Clarys Armen auf. Sie schrie erneut<br />

und zog ihn fest an sich. Seine Augen waren weit aufgerissen<br />

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