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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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verwandeln«, sagte sie. »Und er ist zum Hotel Dumort, um<br />

herauszufinden, ob seine Befürchtung stimmt.«<br />

»Ja«, bestätigte Raphael. »Das Tragische daran ist nur, dass<br />

die Wirkung meines Bluts im Laufe <strong>der</strong> Zeit sehr wahrscheinlich<br />

nachgelassen hätte, wenn er in Ruhe abgewartet hätte.<br />

Aber jetzt …« Achselzuckend deutete er auf Simons schlaffen<br />

Körper.<br />

»Aber jetzt was?«, fragte Isabelle. Ihre Stimme klang rau.<br />

»Jetzt wird er sterben?«<br />

»Und wie<strong>der</strong>auferstehen. Allerdings als Vampir.«<br />

Der Kerzenstän<strong>der</strong> glitt Isabelle aus <strong>der</strong> Hand, als sie ihn<br />

entsetzt anstarrte. »Was?«<br />

Jace fing die improvisierte Waffe auf, ehe sie auf den Boden<br />

schlug. Dann wandte er sich an Raphael; seine Augen schimmerten<br />

dunkel. »Du lügst.«<br />

»Abwarten«, sagte Raphael. »Euer Freund wird sterben und<br />

als eines <strong>der</strong> Nachtkin<strong>der</strong> auferstehen. Das ist ein weiterer<br />

Grund, warum ich hierhergekommen bin. Simon ist nun einer<br />

von meinem Gefolge.« Seine Stimme wirkte vollkommen<br />

ausdruckslos – ohne jedes Bedauern o<strong>der</strong> Vergnügen. Trotzdem<br />

fragte Clary sich, ob er nicht vielleicht doch eine geheime<br />

Schadenfreude dabei empfand, dass ihm ein solcher Trumpf<br />

in die Hände gefallen war.<br />

»Und daran ist nichts zu än<strong>der</strong>n? Es gibt nichts, um den<br />

Vorgang umzukehren?«, hakte Isabelle, von Panik ergriffen,<br />

nach. Verschwommen kam Clary <strong>der</strong> Gedanke, wie seltsam es<br />

doch war, dass diese beiden – Jace und Isabelle, die Simon<br />

nicht so geliebt hatten wie sie selbst – diejenigen waren, die<br />

das Gespräch mit Raphael führten. Aber vielleicht sprachen sie<br />

genau das aus, was Clary nicht zu sagen vermochte, weil sie<br />

kein einziges Wort herausbringen konnte.<br />

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