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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Jace’ Augen funkelten vor Wut, und obwohl er die Hände in<br />

die Taschen gesteckt hatte, konnte Clary sehen, dass sie zu<br />

Fäusten geballt waren.<br />

Plötzlich brach etwas tief in Clarys Innerem und die Worte<br />

sprudelten nur so aus ihr hervor. »Was willst du von mir hören?<br />

Die Wahrheit? Die Wahrheit ist, dass ich Simon so liebe,<br />

wie ich dich lieben sollte … und ich wünschte, er wäre mein<br />

Bru<strong>der</strong> und nicht du. Aber ich kann nichts daran än<strong>der</strong>n und<br />

das kannst du auch nicht! O<strong>der</strong> hast du vielleicht eine Idee …<br />

wo du doch sonst immer so verdammt schlau bist?«<br />

Jace hielt einen Moment sprachlos die Luft an und sie erkannte,<br />

dass er nicht damit gerechnet hatte, von ihr jemals<br />

diese Worte zu hören – nicht in einer Million Jahren. Der<br />

Ausdruck auf seinem Gesicht sprach Bände.<br />

Verzweifelt versuchte sie, ihre Fassung wie<strong>der</strong>zuerlangen.<br />

»Jace, es tut mir leid, ich habe es nicht so gemeint …«<br />

»Nein, nicht. Das muss dir nicht leidtun.« Er ging auf sie zu,<br />

fiel fast über seine Füße – Jace, <strong>der</strong> nie strauchelte, niemals<br />

stolperte, keine einzige unelegante Bewegung kannte. Er hob<br />

die Hände, um ihr Gesicht zu umfassen. Sie spürte die Wärme<br />

seiner Fingerkuppen, nur Millimeter von ihrer Haut entfernt,<br />

und wusste, dass sie eigentlich zurückweichen sollte, doch sie<br />

blieb wie angewurzelt stehen und schaute zu ihm auf. »Du<br />

verstehst das nicht«, sagte er und seine Stimme bebte. »Noch<br />

nie zuvor habe ich so für jemanden empfunden. Ich hätte nicht<br />

gedacht, dass ich das überhaupt könnte. So wie ich aufgewachsen<br />

bin … bei meinem Vater … da hab ich immer gedacht …«<br />

»… dass lieben zerstören heißt«, sagte Clary benommen.<br />

»Ja, ich erinnere mich.«<br />

»Ich dachte, dieser Teil meines Herzens wäre gebrochen«, sagte<br />

er. Auf seinem Gesicht spiegelte sich ein Ausdruck, als wäre er<br />

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