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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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wie sie ihn das erste Mal gesehen hatte. Damals hatte er sie an<br />

einen Löwen erinnert – goldschimmernd und gefährlich.<br />

»Und warum nicht?«, fragte er.<br />

»Was glaubst du wohl?« Ihre Worte waren fast lautlos,<br />

kaum ein Flüstern.<br />

»Aber warum dann diese ganze Show?« Seine Stimme bebte.<br />

»Warum das Theater mit Simon? Warum hältst du mich auf<br />

Abstand, lässt mich nicht in deine Nähe …?«<br />

»Weil es unmöglich ist«, schluchzte sie, trotz ihrer Bemühungen,<br />

sich zusammenzureißen. »Das weißt du genauso gut<br />

wie ich!«<br />

»Weil du meine Schwester bist«, sagte Jace.<br />

Clary nickte wortlos.<br />

»Möglicherweise«, sagte Jace. »Und deshalb hast du beschlossen,<br />

dass dein alter Freund Simon eine prima Ablenkung<br />

abgibt?«<br />

»Nein, so ist es nicht«, erwi<strong>der</strong>te sie. »Ich liebe Simon.«<br />

»So wie du Luke liebst«, sagte Jace, »und wie du deine Mutter<br />

liebst.«<br />

»Nein!« Ihre Stimme klang so kalt und spitz wie ein Eiszapfen.<br />

»Schreib du mir nicht vor, was ich zu empfinden habe.«<br />

Um seinen Mundwinkel zuckte ein kleiner Muskel. »Das<br />

glaube ich dir nicht.«<br />

Clary stand auf. Sie konnte ihm nicht in die Augen sehen<br />

und fixierte stattdessen die blasse, sternförmige Narbe auf<br />

seiner Schulter, eine Erinnerung an irgendeine alte Verletzung.<br />

Du bist nicht als eine <strong>der</strong> Unsrigen aufgewachsen, Clary.<br />

Du hast nicht Teil an diesem Leben <strong>der</strong> Narben und des Tötens,<br />

hatte Hodge einst gesagt. »Jace«, flüsterte sie, »warum tust du<br />

mir das an?«<br />

»Weil du mich belügst. Und weil du dich selbst belügst.«<br />

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