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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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die Finger, damit sie nicht mehr zitterten. »Ich möchte überhaupt<br />

nicht von dir geküsst werden.«<br />

»Ich hatte nicht den Eindruck, dass einer von uns in dieser<br />

Angelegenheit eine große Wahl hatte.«<br />

»Und genau das versteh ich nicht!«, platzte Clary heraus.<br />

»Warum hat sie dich genötigt, mich zu küssen? Die Feenkönigin,<br />

meine ich. Warum hat sie uns dazu gezwungen? Welche<br />

Art von Vergnügen hat sie daraus gezogen?«<br />

»Du hast doch gehört, was die Königin gesagt hat. Sie dachte,<br />

sie würde mir einen Gefallen tun.«<br />

»Das stimmt nicht.«<br />

»Doch, das stimmt. Wie <strong>of</strong>t muss ich es dir noch sagen? Das<br />

Lichte Volk lügt nicht.«<br />

Clary dachte an das, was Jace in Magnus’ Wohnung gesagt<br />

hatte. Wenn sie erst einmal herausgefunden haben, was du dir<br />

am sehnlichsten auf <strong>der</strong> Welt wünschst, dann schenken sie es dir<br />

– mit einem dicken Pferdefuß, <strong>der</strong> dich deinen Wunsch umgehend<br />

bereuen lässt. »Dann hat sie sich eben geirrt.«<br />

»Nein, sie hat sich nicht geirrt.« Jace’ Ton klang bitter. »Sie<br />

hat beobachtet, wie ich dich angesehen habe und wie du mich<br />

und wie Simon dich angesehen hat, und dann hat sie mit uns<br />

gespielt, als wären wir Schachfiguren.«<br />

»Ich sehe dich nicht an«, flüsterte Clary.<br />

»Was?«<br />

»Ich sagte: Ich sehe dich nicht an.« Sie öffnete die Hände, die<br />

sie in ihrem Schoß fest verschränkt hatte. Die Stellen, an<br />

denen die Finger gegeneinan<strong>der</strong>gedrückt hatten, leuchteten<br />

rot. »Zumindest versuche ich es.«<br />

Jace’ Augen waren zu Schlitzen zusammengekniffen; zwischen<br />

den Wimpern schimmerte nur ein Hauch seiner goldbraunen<br />

Pupillen hindurch und Clary musste daran denken,<br />

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