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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Jace sah ihr mit verhaltener Bewun<strong>der</strong>ung nach, wie sie<br />

den Korridor entlangmarschierte und in Richtung ihres<br />

Zimmers verschwand. »Manchmal erinnert sie mich an das<br />

Gedicht<br />

›Isabel blieb lässig und heiter,<br />

sie schrie nicht und schritt einfach weiter … ‹«<br />

»Hast du jemals das Gefühl, dass du am liebsten schreien<br />

möchtest?«, fragte Clary ihn.<br />

»Manchmal.« Jace zog seine feuchte Jacke aus und sah mit<br />

gerunzelter Stirn an sich hinunter. »Aber sie hat recht mit <strong>der</strong><br />

heißen Dusche – ich könnte jetzt auch eine vertragen.«<br />

»Ich hab nichts zum Wechseln dabei«, sagte Clary, die<br />

plötzlich ein paar Minuten allein sein wollte. Es juckte sie<br />

förmlich in den Fingern, Simons Nummer auf ihrem Mobiltelefon<br />

zu wählen, um sich zu vergewissern, dass mit ihm alles<br />

in Ordnung war. »Ich warte einfach hier auf dich.«<br />

»Sei nicht albern. Ich leih dir ein T-Shirt.« Seine Jeans war<br />

klatschnass und hing tief auf seinen Hüften, sodass ein Streifen<br />

seiner hellen, mit Runen übersäten Haut zwischen dem<br />

Jeansbund und dem Saum seines T-Shirts zum Vorschein<br />

kam.<br />

Rasch schaute Clary beiseite. »Ich glaube nicht …«<br />

»Nun komm schon.« Seine Stimme klang fest. »Ich wollte<br />

dir sowieso noch etwas zeigen.«<br />

Während Clary Jace den Korridor entlang in sein Zimmer<br />

folgte, überprüfte sie verstohlen das Display auf ihrem Handy.<br />

Simon hatte nicht versucht, sie anzurufen. Ein eisiges Gefühl<br />

machte sich in ihrer Brust breit. Bis vor zwei Wochen hatten<br />

Simon und sie sich schon ewig nicht mehr gestritten, doch<br />

jetzt schien er dauernd sauer auf sie zu sein.<br />

Jace’ Zimmer sah genauso aus, wie sie es in Erinnerung hat-<br />

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