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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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9<br />

UND DEM TOD SOLL KEIN REICH MEHR BLEIBEN<br />

Isabelle hatte die Wahrheit gesagt: Das Institut war vollkommen<br />

ausgestorben. Zumindest fast: Auf dem roten S<strong>of</strong>a in <strong>der</strong><br />

Eingangshalle lag Max und schlief tief und fest. Seine Brille<br />

war leicht verrutscht und er hatte ganz eindeutig nicht einschlafen<br />

wollen. Ein Buch war ihm aus <strong>der</strong> Hand gerutscht<br />

und lag aufgeschlagen auf dem Boden und seine Füße baumelten<br />

auf eine Weise über <strong>der</strong> S<strong>of</strong>alehne, die nicht sehr bequem<br />

sein konnte.<br />

Clary hatte ihn s<strong>of</strong>ort ins Herz geschlossen: Er erinnerte sie<br />

so sehr an Simon im Alter von neun o<strong>der</strong> zehn Jahren, <strong>der</strong><br />

scheinbar auch nur aus Brille und verwun<strong>der</strong>tem Blinzeln und<br />

Ohren bestanden hatte.<br />

»Max ist wie eine Katze – er kann überall schlafen.« Jace<br />

beugte sich zu ihm hinab, nahm Max die Brille ab und legte<br />

sie auf ein niedriges Intarsientischchen neben dem S<strong>of</strong>a. Auf<br />

seinem Gesicht lag ein Ausdruck, den Clary an ihm noch nie<br />

gesehen hatte – eine entschlossene, fürsorgliche Zärtlichkeit,<br />

die sie überraschte.<br />

»Ach, lass ihn einfach in Ruhe. Du machst ihn ja noch ganz<br />

schmutzig«, sagte Isabelle ungeduldig, während sie ihren feuchten<br />

Mantel aufknöpfte. Ihr Kleid klebte eng an ihrem schlanken<br />

Körper; <strong>der</strong> dicke Le<strong>der</strong>gürtel um ihre Taille war vom Wasser<br />

dunkel verfärbt und ihre aufgerollte Peitsche ließ sich nur am<br />

Handgriff erkennen, <strong>der</strong> unter dem Rand des Gürtels hervorschaute.<br />

Isabelle runzelte die Stirn. »Ich glaube, ich bekomme<br />

einen Schnupfen«, sagte sie. »Zeit für eine heiße Dusche.«<br />

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