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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»Wie geschickt du deinen Charme herunterspielst«, sagte<br />

die Königin mit einem Lachen. »Obwohl du doch wissen<br />

musst, dass du kein herkömmliches Menschenkind bist, Jonathan<br />

…« Sie schaute von Clary zu Jace, dann zu lsabelle, die<br />

ihren weit aufgesperrten Mund geräuschvoll schloss, und<br />

wie<strong>der</strong> zu Jace. »Ist es denkbar, dass du es gar nicht weißt?«,<br />

murmelte sie.<br />

»Ich weiß nur eines: Ich werde meine Schwester nicht hier<br />

an Eurem H<strong>of</strong> zurücklassen«, sagte Jace. »Und da es we<strong>der</strong><br />

über sie noch über mich irgendetwas Interessantes zu erfahren<br />

gibt, hättet Ihr dann vielleicht die Güte, sie freizugeben?« Jetzt,<br />

nachdem Ihr Euren Spaß gehabt habt?, stand deutlich in seinen<br />

Augen geschrieben, auch wenn seine Stimme höflich und kühl<br />

wie Wasser klang.<br />

Die Königin schenkte ihm ein Furcht einflößendes, zuckersüßes<br />

Lächeln. »Was wäre, wenn ich dir sage, dass sie durch<br />

einen Kuss erlöst werden könnte?«<br />

»Ihr wollt, dass Jace Euch küsst?«, fragte Clary verwun<strong>der</strong>t.<br />

Die Feenkönigin brach in Gelächter aus und s<strong>of</strong>ort fielen<br />

ihre Höflinge mit ein. Ihr Lachen klang bizarr und unmenschlich<br />

– eine Mischung aus Johlen, Quieken und Keckern wie<br />

hohe, schrille Schmerzensschreie von Tieren.<br />

»Trotz seines Charmes würde dieser Kuss das Mädchen<br />

nicht befreien«, sagte die Königin.<br />

Verwirrt sahen die vier Jugendlichen einan<strong>der</strong> an. »Ich<br />

könnte Meliorn küssen«, schlug Isabelle vor.<br />

»Auch dieser Kuss führt nicht zum Ziel, genauso wenig wie<br />

<strong>der</strong> eines meiner an<strong>der</strong>en Untertanen.«<br />

Meliorn rückte ein wenig von Isabelle ab, die ihre Begleiter<br />

ansah und dann die Hände hochwarf. »Ich werde keinen von<br />

euch küssen. Dass das mal klar ist«, sagte sie entschlossen.<br />

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