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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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alles an<strong>der</strong>e als zart und zerbrechlich. Sie strahlte so hell und<br />

hart wie ein glühen<strong>der</strong> Stern.<br />

»Wir bitten um Verzeihung, Mylady.« Jace trat einen Schritt<br />

vor und schob sich zwischen die Königin und seine Begleiter.<br />

Er klang nun vollkommen an<strong>der</strong>s; in seiner Stimme lag etwas<br />

Vorsichtiges und Bedachtsames. »Wir tragen die Verantwortung<br />

für den Irdischen. Er hat Anspruch auf unseren Schutz.<br />

Darum halten wir ihn in unserer Nähe.«<br />

Die Königin neigte den Kopf zur Seite wie ein interessiert<br />

schauen<strong>der</strong> Vogel. Ihre gesamte Aufmerksamkeit konzentrierte<br />

sich nun auf Jace. »Eine Blutschuld?«, murmelte sie. »Gegenüber<br />

einem Irdischen?«<br />

»Er hat mir das Leben gerettet«, sagte Jace. Clary spürte, wie<br />

Simon neben ihr vor Überraschung erstarrte, und h<strong>of</strong>fte inständig,<br />

dass er sich nichts anmerken ließ. Feenwesen konnten<br />

nicht lügen, hatte Jace gesagt, und auch Jace log nicht –<br />

schließlich hatte Simon ihm tatsächlich das Leben gerettet.<br />

Auch wenn das nicht <strong>der</strong> Grund war, warum sie ihn mitgebracht<br />

hatten. Allmählich begann Clary zu verstehen, was Jace<br />

mit kreativem Umgang mit <strong>der</strong> Wahrheit gemeint hatte. »Bitte,<br />

Mylady. Wir haben geh<strong>of</strong>ft, Ihr würdet Verständnis zeigen. Es<br />

war uns bereits zu Ohren gekommen, dass Eure Güte Eurer<br />

Schönheit ebenbürtig sei … und in diesem Fall …«, fuhr Jace<br />

fort, »muss Eure Güte wirklich unendlich groß sein.«<br />

Die Königin lächelte amüsiert und beugte sich vor; ihr<br />

schimmerndes Haar fiel nach vorne und warf einen Schatten<br />

auf ihr Gesicht. »Du bist genauso charmant wie dein Vater,<br />

Jonathan Morgenstern«, sagte sie und deutete auf die Kissen,<br />

die über den Boden verteilt lagen. »Kommt, setzt euch zu mir.<br />

Esst etwas. Trinkt. Ruht euch aus. Mit benetzten Lippen redet<br />

es sich viel leichter.«<br />

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