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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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packte ihr Handgelenk, drehte die empfindliche Innenseite<br />

nach oben und versah ihre Haut mit einer raschen, brennenden<br />

Rune. »So. Und jetzt sieh noch mal hin.«<br />

Clary schaute erneut auf die Tanzenden – und erstarrte. Die<br />

Gesichter, die eben noch so lieblich gewirkt hatten, waren<br />

zwar noch immer anmutig, doch dahinter lauerte etwas Verschlagenes,<br />

fast Wildes. Eine Fee mit rosa und blauen Flügeln<br />

winkte ihr zu, aber Clary sah, dass es sich bei ihren Fingern<br />

tatsächlich um dünne Zweige mit geschlossenen Blattknospen<br />

handelte. Ihre Augen glänzten vollkommen schwarz – ohne<br />

jede Iris o<strong>der</strong> Pupille. Der neben ihr tanzende Elbe besaß eine<br />

giftgrüne Haut und gekrümmte Hörner an den Schläfen. Als<br />

er sich im Kreis drehte, fiel sein Umhang auf, und Clary erkannte,<br />

dass sein Rumpf aus einem hohlen Brustkorb bestand.<br />

Bunte Bän<strong>der</strong> wanden sich durch seine Rippen, möglicherweise<br />

weil er dadurch festlicher wirken wollte. Clarys Magen<br />

machte einen Satz.<br />

»Komm weiter«, drängte Jace und schob sie vorwärts, wobei<br />

sie ins Straucheln geriet. Als Clary ihr Gleichgewicht wie<strong>der</strong>gefunden<br />

hatte, schaute sie sich besorgt nach Simon um. Er ging<br />

ein paar Schritte vor ihr und sie sah, dass Isabelle ihn fest am<br />

Arm hielt. Aber dieses Mal hatte Clary überhaupt nichts dagegen,<br />

denn sie bezweifelte, dass Simon es ohne Hilfe überhaupt<br />

durch den Raum geschafft hätte.<br />

Vorsichtig bahnten sie sich einen Weg entlang <strong>der</strong> Tanzenden<br />

bis zum Ende <strong>der</strong> Höhle und schlüpften durch einen<br />

geteilten Vorhang aus blauer Seide. Clary war erleichtert, als<br />

sie den Raum verließen und sich wie<strong>der</strong> in einem Erdgang<br />

befanden, dessen Wände aus einem geschnitzten, braun glänzenden,<br />

nussschalenartigen Material bestanden. Isabelle ließ<br />

Simons Arm los und er blieb s<strong>of</strong>ort stehen. Als Clary zu den<br />

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