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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»Ich verstehe wirklich nicht, wie ihr Menschen in Schuhen<br />

mit so hohen Absätzen überhaupt laufen könnt.«<br />

»Das ist mein Motto«, erwi<strong>der</strong>te Isabelle mit einem lasziven<br />

Lächeln. »›Nichts unter siebzehn Zentimeter‹.«<br />

Meliorn musterte sie mit steinerner Miene.<br />

»Ich rede von meinen Absätzen«, sagte sie. »Das war ein<br />

Wortspiel. Verstehst du? Eine Anspielung auf …«<br />

»Komm«, sagte <strong>der</strong> Elbenritter. »Die Königin erwartet uns<br />

bereits.« Er eilte durch den Tunnel, ohne Isabelle eines weiteren<br />

Blicks zu würdigen.<br />

»Das hatte ich ganz vergessen«, murmelte Isabelle, als die<br />

an<strong>der</strong>en sie eingeholt hatten. »Feenwesen haben keinen Sinn<br />

für Humor.«<br />

»Oh, das würde ich nicht behaupten«, sagte Jace. »Downtown<br />

gibt’s einen Feen-Nachtklub namens Hot Wings. Nicht,<br />

dass ich jemals dort gewesen wäre«, fügte er hinzu.<br />

Simon sah Jace an und öffnete den Mund, als wollte er ihm<br />

eine Frage stellen, schien sich dann aber eines Besseren zu<br />

besinnen. Gerade, als er den Mund geräuschvoll wie<strong>der</strong><br />

schloss, öffnete sich <strong>der</strong> Tunnel zu einem breiten Raum. Der<br />

Boden bestand aus festgestampfter Erde und die Wände waren<br />

von hohen Steinsäulen gesäumt, um die sich grüne Ranken<br />

und leuchtende Blüten wanden. Zwischen den Säulen hingen<br />

dünne Tücher in einem hellen Blau, das fast exakt die Farbe<br />

des Himmels wie<strong>der</strong>gab. Der Raum war lichtdurchflutet,<br />

obwohl Clary nirgendwo eine Fackel entdecken konnte, und<br />

wirkte dadurch wie ein Pavillon an einem strahlenden Sommertag<br />

und keineswegs wie eine unterirdische Erdhöhle.<br />

Clary hatte das Gefühl, sie würde im Freien stehen. Als<br />

Nächstes bemerkte sie, dass sich viele Leute in <strong>der</strong> Höhle<br />

aufhielten: Von irgendwoher ertönte eine seltsame, liebliche<br />

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