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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Clary schlug hart auf dem Boden auf, taumelte und spürte<br />

eine Hand an ihrem Arm, die sie stützte. Es war Jace. »Immer<br />

sachte!«, sagte er und gab sie frei.<br />

Sie war vollkommen durchnässt; kaltes Wasser rann ihr in<br />

kleinen Strömen über den Rücken und ihre feuchten Haare<br />

klebten an ihrem Gesicht. Ihre triefend nassen Sachen fühlten<br />

sich an, als würden sie eine Tonne wiegen.<br />

Clary schaute sich um. Sie standen in einem ausgehöhlten<br />

Erdgang, <strong>der</strong> schwach von lumineszierendem Moos beleuchtet<br />

wurde. Ein Ende des Gangs wurde von einem Vorhang aus<br />

baumelnden Lianen verschlossen und lange, haarige Ranken<br />

hingen wie tote Schlangen von <strong>der</strong> Decke. Baumwurzeln,<br />

erkannte Clary plötzlich. Sie befanden sich also unter <strong>der</strong><br />

Erde. Und es war kalt – so kalt, dass ihr Atem wie eine weiße<br />

Wolke in <strong>der</strong> eisigen Luft hing.<br />

»Frierst du?«, fragte Jace. Auch er war völlig durchnässt.<br />

Sein helles Haar, das ihm an Wangen und Stirn klebte, wirkte<br />

fast farblos. Wasser strömte von seiner nassen Jeans und seiner<br />

Jacke und ließ sein weißes T-Shirt durchsichtig scheinen.<br />

Darunter konnte Clary die dunklen, permanenten Runen<br />

erkennen und die helle Narbe auf seiner Schulter.<br />

Rasch schaute sie zur Seite. Wassertropfen hafteten an ihren<br />

Wimpern und verwischten ihre Sicht wie Tränen. »Mir geht’s<br />

gut.«<br />

»Du siehst aber nicht so aus.« Er trat einen Schritt näher<br />

und selbst durch die feuchte Kleidung hindurch konnte sie die<br />

Wärme seines Körpers spüren, die ihre eiskalte Haut wohlig<br />

durchdrang.<br />

Im nächsten Moment bemerkte sie aus den Augenwinkeln<br />

eine dunkle Gestalt, die an ihr vorbeischoss und mit einem<br />

dumpfen Dröhnen auf dem Boden landete – Simon. Er<br />

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