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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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dass das Wasser am flachen Teichrand aufspritzte. »Alle beide.<br />

Um genau zu sein: ihr alle drei. Wenn wir am Lichten H<strong>of</strong><br />

nicht zusammenhalten, sind wir so gut wie tot.«<br />

»Aber ich hab doch gar nichts getan …«, setzte Clary bestürzt<br />

an.<br />

»Vielleicht hast du nichts aktiv gemacht, aber die Art und<br />

Weise, mit <strong>der</strong> du zusiehst, wie die zwei sich verhalten …«<br />

Isabelle deutete mit einer abschätzigen Handbewegung auf die<br />

beiden Jungen.<br />

»Ich kann ihnen doch nicht vorschreiben, was sie zu tun<br />

haben!«<br />

»Warum nicht?«, hakte Isabelle nach. »Ehrlich, Clary, wenn<br />

du nicht bald anfängst, deine natürliche weibliche Überlegenheit<br />

zu nutzen, dann weiß ich nicht, was ich noch mit dir<br />

machen soll.« Sie drehte sich zum Teich um, wirbelte dann<br />

aber erneut herum. »Und ehe ich es vergesse«, fügte sie ernst<br />

hinzu, »rührt um Himmels willen keine Getränke o<strong>der</strong> Speisen<br />

an, solange wir da unten sind. Keiner von euch. Okay?«<br />

»Da unten?«, fragte Simon besorgt. »Gehen wir etwa unter<br />

die Erde? Davon hat mir keiner was gesagt.«<br />

Isabelle warf die Hände hoch und stapfte in den Teich. Ihr<br />

grünes Samtkleid umwirbelte ihre Beine wie ein riesiges Seerosenblatt.<br />

»Jetzt kommt endlich. Wir haben nur so lange Zeit,<br />

bis sich <strong>der</strong> Mond bewegt.«<br />

Bis <strong>der</strong> Mond was macht? Kopfschüttelnd stieg Clary in den<br />

Teich. Das Wasser war flach und klar; im hellen Licht <strong>der</strong><br />

Sterne konnte sie die schwarzen Schatten winziger Fische<br />

erkennen, die um ihre Knöchel flitzten. Als sie tiefer in den<br />

Teich hineinwatete, musste sie die Zähne aufeinan<strong>der</strong>beißen –<br />

das Wasser war eisig kalt.<br />

Hinter ihr stieg Jace mit einer solch beherrschten Ge-<br />

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