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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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opfer verlangen, dann kannst du ja mich anbieten«, erwi<strong>der</strong>te<br />

Simon. »Denn ich weiß nicht, ob <strong>der</strong> Rest von euch dafür<br />

überhaupt infrage käme.«<br />

Jace’ Miene leuchtete auf. »Es ist doch immer wie<strong>der</strong> erfrischend,<br />

wenn sich jemand freiwillig meldet, um als Erster an<br />

die Wand gestellt zu werden.«<br />

»Nun kommt schon«, sagte Isabelle. »Das Tor geht gleich<br />

auf.«<br />

Clary schaute sich um. Die Sonne war vollständig untergegangen<br />

und am Himmel leuchtete <strong>der</strong> Mond, dessen cremeweißes<br />

Licht sich im Teich spiegelte. Allerdings war <strong>der</strong> Kreis<br />

des Mondes noch nicht voll – ihm fehlte ein kleines Stück,<br />

wodurch er wie ein halb geschlossenes Auge aussah. Ein<br />

nächtlicher Wind rüttelte an den Ästen <strong>der</strong> umstehenden<br />

Bäume und warf ihre Zweige mit einem hohl klingenden<br />

Geräusch gegeneinan<strong>der</strong>.<br />

»Wo gehen wir denn hin?«, fragte Clary. »Wo ist dieses Tor?«<br />

Isabelle lächelte ein kleines, geheimnisvolles Lächeln. »Folgt<br />

mir.«<br />

Sie ging zum Rand des Teichs; ihre Stiefel hinterließen tiefe<br />

Spuren im feuchten Schlamm. Clary heftete sich an ihre Fersen<br />

und war froh, dass sie eine Jeans trug und keinen Rock, als<br />

Isabelle ihren Mantel und ihr Kleid bis weit über die Knie<br />

anhob, wodurch ihre schlanken weißen Oberschenkel zum<br />

Vorschein kamen. Ihre nackte Haut war über und über mit<br />

Runen bedeckt, die wie schwarze Flammen züngelten.<br />

Simon, <strong>der</strong> hinter Clary ging, fluchte leise, als er auf dem<br />

Schlamm ausrutschte. Automatisch streckte Jace eine Hand<br />

aus, um ihn zu stützen. Doch Simon riss seinen Arm zurück.<br />

»Ich brauch deine Hilfe nicht.«<br />

»Hört auf damit.« Isabelle stampfte mit dem Stiefel auf, so-<br />

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