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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Jocelyn lächelte. »Ich habe dich auch vermisst, Süße. Aber<br />

ich bin nicht fort … ich liege nur in einem tiefen Schlaf.«<br />

»Und wie soll ich dich dann aufwecken?«, schluchzte Clary,<br />

doch ihre Mutter schaute mit besorgtem Gesicht hinaus aufs<br />

Meer. Der Himmel hatte nun eine zwielichtige eisengraue Tönung<br />

angenommen und schwarze Wolken türmten sich wie<br />

massive Felsen auf.<br />

»Komm mal her«, sagte Jocelyn. Und als Clary vor ihr stand,<br />

fügte sie hinzu: »Gib mir deinen Arm.«<br />

Clary streckte ihren Arm aus. Jocelyn führte das Treibholz<br />

über ihre Haut. Die Berührung brannte wie die Spitze einer Stele<br />

und hinterließ eine dicke schwarze Linie. Die Rune, die Jocelyn<br />

zeichnete, besaß eine Form, die Clary noch nie zuvor gesehen<br />

hatte; doch s<strong>of</strong>ort breitete sich ein Gefühl <strong>der</strong> Ruhe in ihr aus.<br />

»Was bewirkt diese Rune?«<br />

»Sie soll dich schützen.« Clarys Mutter gab ihren Arm frei.<br />

»Wovor?«<br />

Doch Jocelyn antwortete ihr nicht und schaute nur hinaus aufs<br />

Meer. Clary drehte sich um und sah, dass sich <strong>der</strong> Ozean sehr<br />

weit zurückgezogen und schlammige Lachen mit Müll, Algen<br />

und verzweifelt hüpfenden Fischen zurückgelassen hatte. Das<br />

Wasser hatte sich zu einer riesigen Woge aufgetürmt, die wie ein<br />

Berghang steiler und steiler wurde und lawinenartig herabzustürzen<br />

drohte. Das Lachen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Promenade verwandelte<br />

sich in Schreie. Während Clary entsetzt zusah, erkannte<br />

sie, dass die Bruchkante <strong>der</strong> Woge transparent wie eine<br />

Membran war und dass sich dahinter Gestalten bewegten, riesige<br />

dunkle, formlose Gestalten, die gegen die Wasseroberfläche<br />

drückten. Panisch riss sie die Arme hoch …<br />

Und erwachte keuchend und mit wild schlagendem Herzen.<br />

Sie lag im Gästebett in Lukes Wohnung und das Licht <strong>der</strong><br />

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