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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Schockiert sah Jace sie an; seine Lippen öffneten sich überrascht,<br />

als wäre ihm dieser Gedanke noch nie gekommen.<br />

»Mein Vater hat das Schwert nicht für mich genommen. Er hat<br />

es für seine Zwecke entwendet. Ich bezweifle, dass er überhaupt<br />

von <strong>der</strong> Befragung wusste.«<br />

»Nichtsdestoweniger sehr praktisch für dich, findest du<br />

nicht? Und natürlich für ihn. Dann braucht er sich keine<br />

Sorgen zu machen, dass du irgendeines seiner Geheimnisse<br />

preisgeben könntest.«<br />

»Ja, genau«, konterte Jace, »denn er fürchtet sich schrecklich<br />

davor, ich könnte ausplau<strong>der</strong>n, dass er eigentlich immer<br />

eine Ballerina sein wollte.« Die Inquisitorin starrte ihn nur an.<br />

»Ich weiß nichts über eventuelle Geheimnisse meines Vaters«,<br />

fügte er etwas weniger heftig hinzu. »Er hat mir nie etwas<br />

verraten.«<br />

Die Inquisitorin musterte ihn fast schon gelangweilt.<br />

»Wenn dein Vater das Schwert nicht genommen hat, um dich<br />

zu schützen, warum sollte er es dann entwendet haben?«<br />

»Das Schwert ist eines <strong>der</strong> Insignien <strong>der</strong> Engel«, sagte Clary.<br />

»Es ist sehr mächtig. Genau wie <strong>der</strong> Engelskelch. Und Valentin<br />

steht auf Macht.«<br />

»Der Kelch lässt sich direkt verwenden«, entgegnete die Inquisitorin.<br />

»Er kann ihn dazu nutzen, eine eigene Armee<br />

aufzustellen. Aber das Schwert kommt nur bei Befragungen<br />

und Gerichtsverhandlungen zum Einsatz. Ich wüsste nicht,<br />

warum er sich dafür interessieren sollte.«<br />

»Vielleicht hat er das Schwert genommen, um den Rat zu<br />

destabilisieren«, mutmaßte Maryse. »Um unsere Moral zu<br />

untergraben. Um uns wissen zu lassen, dass es nichts auf <strong>der</strong><br />

Welt gibt, das wir vor ihm schützen könnten, wenn er es sich<br />

nur fest genug in den Kopf gesetzt hat.« Ein erstaunlich gutes<br />

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