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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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tung <strong>der</strong> Wand starrte, die von oben bis unten mit Blut bespritzt<br />

war. »Jace, schau nicht hin«, sagte sie besorgt und kam<br />

sich im nächsten Moment ziemlich dumm vor. Schließlich<br />

war er ein Dämonenjäger und hatte garantiert schon Schlimmeres<br />

gesehen.<br />

Jace schüttelte den Kopf. »Irgendetwas stimmt hier nicht …«<br />

»Hier stimmt überhaupt nichts.« Alec deutete mit dem<br />

Kopf auf den Wald aus Marmorbögen, <strong>der</strong> von dem Platz<br />

fortführte. »Das da ist <strong>der</strong> schnellste Weg nach oben. Lasst uns<br />

von hier verschwinden.«<br />

Schweigend machten sie sich auf den Rückweg durch die<br />

Stadt <strong>der</strong> Stille. Je<strong>der</strong> Schatten schien sich zu bewegen, als<br />

verberge die Dunkelheit unheimliche Kreaturen, die nur<br />

darauf warteten, sich auf sie zu stürzen. Isabelle flüsterte leise<br />

etwas vor sich hin. Obwohl Clary die Worte nicht deutlich<br />

unterscheiden konnte, erschienen sie ihr wie eine fremde<br />

Sprache, eine alte Sprache – möglicherweise Latein.<br />

Als sie die Treppe erreichten, die aus <strong>der</strong> Stillen Stadt hinausführte,<br />

stieß Clary einen stummen Seufzer <strong>der</strong> Erleichterung<br />

aus. Die Stadt <strong>der</strong> Stille mochte einst atemberaubend<br />

gewesen sein, aber jetzt war sie nur noch beängstigend. Kurz<br />

vor dem obersten Treppenabsatz blitzte ihr plötzlich ein grelles<br />

Licht ins Gesicht und ließ sie überrascht aufschreien.<br />

Schwach erkannte sie die Konturen <strong>der</strong> Engelsstatue, die von<br />

einem strahlenden goldenen Licht umgeben wurde, das so hell<br />

wie Tageslicht leuchtete. Erstaunt sah Clary sich zu den an<strong>der</strong>en<br />

um, die aber genauso verwirrt wirkten.<br />

»Das kann doch noch nicht <strong>der</strong> Sonnenaufgang sein,<br />

o<strong>der</strong>?«, murmelte Isabelle. »Wie lange waren wir denn da<br />

unten?«<br />

Alec warf einen Blick auf seine Uhr. »Nicht sehr lange.«<br />

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