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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Raum schweifen. Die Schatten waren so undurchdringlich wie<br />

schwarze Farbe und schienen sich irgendwie zu bewegen. Alec<br />

verstärkte seinen Griff um das Heft seiner Seraphklinge.<br />

»Was kann nur passiert sein?«, fragte lsabelle. »Ich dachte<br />

immer, die Stillen Brü<strong>der</strong> wären unbesiegbar …«<br />

Ihre Stimme brach ab, als Clary sich umdrehte. Das Elbenlicht<br />

fing seltsame Schatten zwischen den Türmen auf, von<br />

denen einer noch merkwürdiger geformt war als die an<strong>der</strong>en.<br />

Mit <strong>der</strong> Kraft ihrer Gedanken zwang Clary den Elbenstein,<br />

stärker zu leuchten, und tatsächlich schickte er einen strahlend<br />

hellen Lichtschein in die Finsternis.<br />

Aufgespießt wie ein Wurm an einem Haken, hing <strong>der</strong><br />

schlaffe Körper eines <strong>der</strong> Stillen Brü<strong>der</strong> über dem Turm. Seine<br />

blutüberströmten Hände baumelten knapp über dem Marmorboden.<br />

Sein Nacken schien gebrochen. Blut hatte sich<br />

unter ihm angesammelt und schimmerte feucht und dunkel<br />

im Schein des Elbenlichts.<br />

Isabelle schnappte nach Luft. »Alec. Hast du das gesehen …?«<br />

»Ja, hab ich.« Alecs Stimme klang ernst. »Und ich hab<br />

schon Schlimmeres gesehen. Aber ich mach mir echt Sorgen<br />

um Jace.«<br />

Isabelle trat an den Tisch und fuhr mit den Fingern über die<br />

schwarze Basaltoberfläche. »Dieses Blut ist noch ganz frisch. Was<br />

auch immer hier passiert ist, es kann noch nicht lange her sein.«<br />

Alec ging auf den aufgespießten Leichnam des Stillen Bru<strong>der</strong>s<br />

zu. Verschmierte Flecken führten von <strong>der</strong> Blutlache unter<br />

seinen leblosen Händen fort. »Fußabdrücke … jemand, <strong>der</strong> es<br />

eilig hatte«, sagte Alec und bedeuteten den Mädchen mit einer<br />

Handbewegung, ihm zu folgen – was die beiden auch taten,<br />

nachdem Isabelle sich kurz das Blut an ihren weichen Le<strong>der</strong>-<br />

Beinschienen abgewischt hatte.<br />

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