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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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Nase. Aber darunter lag noch etwas an<strong>der</strong>es – ein schwerer,<br />

drücken<strong>der</strong> Gestank, wie von verfaulten Früchten.<br />

Alec runzelte die Stirn, als hätte er den Geruch ebenfalls<br />

bemerkt, und zog eines seiner Engelsschwerter aus dem Waffengurt.<br />

»Arathiel«, flüsterte er und das Licht <strong>der</strong> Klinge<br />

mischte sich mit dem Schein von Clarys Elbenlicht, während<br />

sie die zweite Treppe fanden und in die scheinbar noch größere<br />

Finsternis hinabstiegen. Der Stein in Clarys Hand pulsierte<br />

wie ein sterben<strong>der</strong> Stern und sie fragte sich, ob Elbenlichtsteine<br />

jemals ihre Energie verloren, so wie die Batterien von Taschenlampen<br />

irgendwann mal nachließen. Sie h<strong>of</strong>fte inständig,<br />

dass das nicht <strong>der</strong> Fall war. Die Vorstellung, an diesem<br />

unheimlichen Ort plötzlich in völlige Dunkelheit getaucht zu<br />

werden, erfüllte sie mit Entsetzen.<br />

Als sie den Fuß <strong>der</strong> Treppe erreichten, wurde <strong>der</strong> Gestank<br />

von faulenden Früchten immer stärker. Vor ihnen lag ein<br />

weiterer Tunnel, <strong>der</strong> sich zu einem rechteckigen Platz verbreiterte,<br />

dessen Ecken von Türmen aus geschnitzten Knochen<br />

markiert wurden – ein Platz, an den Clary sich sehr gut erinnerte.<br />

Silberne Sterne waren in den Boden eingelegt und<br />

funkelten wie kostbares Konfetti. In <strong>der</strong> Mitte des Platzes<br />

stand ein schwarzer Tisch, auf dessen glatter Oberfläche sich<br />

mehrere Lachen aus dunkler Flüssigkeit gebildet hatten, die<br />

sich in dünnen Rinnsalen auf den Boden ergoss.<br />

Als Clary vor den Rat <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaft getreten war, hatte<br />

an <strong>der</strong> Wand hinter dem Tisch ein riesiges silbernes Schwert<br />

gehangen. Doch jetzt war das Schwert verschwunden und an<br />

seiner Stelle prangten breite scharlachrote Streifen.<br />

»Ist das Blut?«, flüsterte Isabelle, allerdings nicht ängstlich,<br />

son<strong>der</strong>n eher erstaunt.<br />

»Sieht ganz danach aus.« Alec ließ seinen Blick durch den<br />

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