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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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duktion des Kelchs <strong>der</strong> Engel. Sein steinernes, mit Schmutz<br />

und Moos überzogenes Gesicht wirkte ausdruckslos.<br />

»Als ich das letzte Mal hier war, hat Bru<strong>der</strong> Jeremiah eine<br />

Rune auf dem Sockel <strong>der</strong> Statue nachgezeichnet, um den<br />

Eingang zur Stadt <strong>der</strong> Stille zu öffnen«, sagte Clary.<br />

»Ich möchte ungern eine <strong>der</strong> Runen <strong>der</strong> Stillen Brü<strong>der</strong> verwenden«,<br />

erwi<strong>der</strong>te Alec mit grimmiger Miene. »Eigentlich<br />

hätten sie unsere Anwesenheit längst bemerken müssen. Allmählich<br />

mach ich mir wirklich Sorgen.« Er nahm einen Dolch<br />

aus seinem Gürtel und zog die scharfe Klinge quer über seine<br />

Handinnenfläche. Blut quoll aus <strong>der</strong> flachen Schnittwunde.<br />

Alec ballte seine Hand über dem Engelskelch zu einer Faust<br />

und ließ sein Blut hineintropfen. »Das Blut <strong>der</strong> Nephilim«,<br />

sagte er, »das müsste eigentlich als Schlüssel reichen.«<br />

Und tatsächlich flogen die Li<strong>der</strong> <strong>der</strong> Engelsstatue s<strong>of</strong>ort auf.<br />

Einen Moment lang erwartete Clary fast, zwei Augen zwischen<br />

den Furchen des weißen Marmors funkeln zu sehen, doch<br />

hinter den Li<strong>der</strong>n befand sich nur weiteres Gestein. Eine<br />

Sekunde später teilte sich das Gras zu Füßen des Engels. Eine<br />

gekrümmte schwarze Linie bildete sich im Boden und führte<br />

in schlangenartigen Bewegungen von <strong>der</strong> Statue fort. Hastig<br />

sprang Clary einen Schritt zurück, als vor ihren Füßen ein<br />

dunkles Loch zum Vorschein kam.<br />

Vorsichtig schaute sie hinein. Stufen aus Granit führten in<br />

die Tiefe. Bei ihrem letzten Besuch war die Treppe von Fackeln<br />

beleuchtet gewesen. Doch jetzt starrte sie in einen gähnenden<br />

schwarzen Abgrund.<br />

»Irgendetwas stimmt hier nicht«, sagte Clary. We<strong>der</strong> Isabelle<br />

noch Alec schien ihr wi<strong>der</strong>sprechen zu wollen. Clary nahm<br />

den Elbenlichtstein, den Jace ihr geschenkt hatte, aus <strong>der</strong><br />

Tasche und hielt ihn hoch. Licht brach aus dem Gestein her-<br />

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