01.09.2013 Aufrufe

Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

»Und ihr wolltet nicht mitgehen?«<br />

»Wir waren nicht eingeladen.« Isabelle steckte ihre beiden<br />

dunklen Zöpfe hoch und fixierte sie mit einem kleinen Glasdolch.<br />

»Pass bitte auf Max auf, ja? Wir sind gleich wie<strong>der</strong><br />

zurück.«<br />

»Aber …«, protestierte Clary.<br />

»Dauert nicht lange.« Isabelle stürmte in den Korridor hinaus,<br />

dicht gefolgt von Alec. Im nächsten Moment flog die Tür<br />

hinter ihnen zu und Clary setzte sich auf Isabelles Bett und<br />

musterte Max beklommen. Sie hatte in ihrem Leben noch<br />

nicht viel Zeit mit kleinen Kin<strong>der</strong>n verbracht – ihre Mutter<br />

hatte ihr nicht einmal erlaubt, sich als Babysitter zu versuchen<br />

– und war sich deshalb nicht sicher, wie sie mit ihnen reden<br />

o<strong>der</strong> sie beschäftigen sollte. Allerdings half ihr <strong>der</strong> Gedanke,<br />

dass dieser kleine Junge sie irgendwie an Simon in jenem Alter<br />

erinnerte, mit den dünnen Armen und Beinen und <strong>der</strong> viel zu<br />

großen Brille für das kleine Gesicht.<br />

Max erwi<strong>der</strong>te ihren Blick, aber keineswegs schüchtern,<br />

son<strong>der</strong>n nachdenklich und gefasst. »Wie alt bist du?«, fragte er<br />

schließlich.<br />

Clary war verblüfft. »Wie alt sehe ich denn aus?«<br />

»Wie vierzehn.«<br />

»Ich bin sechzehn, aber die Leute schätzen mich immer<br />

jünger, weil ich so klein bin.«<br />

Max nickte. »Geht mir auch so«, sagte er. »Ich bin neun,<br />

aber man hält mich immer für sieben.«<br />

»Für mich siehst du aus wie neun«, sagte Clary. »Was hast<br />

du da? Ist das ein Buch?«<br />

Max nahm seine Hand, die er hinter dem Rücken gehalten<br />

hatte, nach vorne und zeigte ihr das flache Heft von <strong>der</strong> Größe<br />

eines Zeitschriftenmagazins. Das leuchtend bunte Cover war<br />

131

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!