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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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er an die wogende düstere Gestalt mit den glühenden Augen, die<br />

sämtliches Licht verschluckt hatte. »Was ist da los? Wer kommt<br />

da?«, fragte er for<strong>der</strong>nd und versuchte sich aufzurappeln.<br />

»Ich muss gehen«, sagte Valentin. »Aber wir zwei sind noch<br />

nicht fertig.«<br />

Jace streckte die gefesselte Hand in Richtung <strong>der</strong> Gitterstäbe.<br />

»Mach mich los. Ganz egal, was das für ein Wesen ist …<br />

ich will dagegen kämpfen können.«<br />

»Dich von deinen Ketten zu befreien, wäre im Moment<br />

wohl nicht gerade eine Gefälligkeit.« Valentin schloss die<br />

Hand um den Elbenlichtstein, dessen Licht umgehend erlosch.<br />

S<strong>of</strong>ort war <strong>der</strong> Raum wie<strong>der</strong> in tiefe Dunkelheit gehüllt. Jace<br />

warf sich gegen das Zellengitter; seine gebrochene Hand<br />

schickte einen rasenden Schmerz durch seinen Körper.<br />

»Nein!«, schrie er. »Vater, bitte.«<br />

»Wenn du es wirklich willst, wirst du mich auch finden«,<br />

sagte Valentin. Und dann war nur noch <strong>der</strong> Klang seiner<br />

Schritte zu hören, die sich rasch entfernten, und Jace’ eigener<br />

schwerer Atem, als er sich gegen die Stäbe lehnte.<br />

Während <strong>der</strong> Fahrt mit <strong>der</strong> U-Bahn in Richtung Norden<br />

gelang es Clary nicht, ruhig auf ihrem Platz sitzen zu bleiben.<br />

Rastlos lief sie in dem fast leeren Wagen auf und ab; die Kopfhörer<br />

ihres iPod baumelten um ihren Hals. Isabelle war nicht<br />

ans Telefon gegangen, als Clary sie zurückgerufen hatte, und<br />

ein irrationales Gefühl <strong>der</strong> Angst machte sich in ihrem Magen<br />

breit. Sie musste an Jace denken, wie er im Blutmond ausgesehen<br />

hatte von oben bis unten mit Blut bespritzt. Mit den vor<br />

Wut gefletschten Zähnen hatte er eher an einen Werwolf<br />

erinnert als an einen Schattenjäger, <strong>der</strong> die Menschen schützen<br />

und die Schattenwesen in Schach halten sollte.<br />

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