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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»Da gibt es nichts zu erklären. Du hast meine Großeltern<br />

umgebracht. Du hast meine Mutter wie eine Gefangene gehalten.<br />

Du hast an<strong>der</strong>e Schattenjäger abgeschlachtet, um deine<br />

eigenen Ziele zu verfolgen.« Jedes Wort schmeckte wie Gift in<br />

Jace’ Mund.<br />

»Du kennst nur die Hälfte <strong>der</strong> Fakten Jonathan. Ich habe<br />

dich als Kind belogen, weil du damals zu jung warst, um es zu<br />

verstehen. Aber jetzt bist du alt genug, um die Wahrheit zu<br />

erfahren.«<br />

»Na dann schieß mal los … sag mir die Wahrheit.«<br />

Valentin streckte einen Arm durch die Gitterstäbe und legte<br />

Jace eine Hand auf den Kopf. Die raue, schwielige Haut seiner<br />

Finger fühlte sich noch genauso an wie damals, als Jace noch<br />

ein zehnjähriger Junge gewesen war.<br />

»Ich möchte dir vertrauen, Jonathan«, sagte er. »Kann ich<br />

das?«<br />

Jace wollte etwas erwi<strong>der</strong>n, brachte aber kein Wort hervor.<br />

Er hatte das Gefühl, als würde ein Eisenband sich um seine<br />

Brust legen und sie immer fester zuschnüren, ihm Zentimeter<br />

für Zentimeter die Luft abschneiden. »Ich wünschte …«,<br />

setzte er flüsternd an.<br />

In dem Moment ertönte über ihnen ein Geräusch – <strong>der</strong><br />

Klang einer Metalltür. Dann hörte Jace Schritte und ein Wispern,<br />

das von den Steinmauern <strong>der</strong> Stillen Stadt zurückhallte.<br />

Ruckartig kam Valentin auf die Füße und schloss die Hand<br />

um das Elbenlicht, bis nur noch ein gedämpfter Schein den<br />

Raum beleuchtete und er lediglich als schwache Kontur zu<br />

erkennen war. »Schneller als ich dachte«, murmelte er und<br />

blickte durch die Gitterstäbe auf Jace hinab.<br />

Jace schaute an Valentin vorbei, konnte aber jenseits des<br />

Lichtscheins nichts als tiefe Dunkelheit erkennen. S<strong>of</strong>ort dachte<br />

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