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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 02 - City of Ashes.pdf

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal - und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.

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»Mein Name ist Jace«, sagte er. »Nicht ›Junge‹. Jace Wayland.«<br />

»Du hast kein Recht, den Namen <strong>der</strong> Waylands zu führen«,<br />

entgegnete sie. »Du bist Jonathan Morgenstern. Die Behauptung,<br />

du würdest Wayland heißen, macht dich zu einem Lügner.<br />

Zum gleichen Lügner wie dein Vater.«<br />

»Ehrlich gesagt«, bemerkte Jace, »ziehe ich es vor, mich für<br />

einen einzigartigen, ganz und gar unverwechselbaren Lügner<br />

zu halten.«<br />

»Verstehe.« Ein kleines Lächeln umspielte ihre blassen Lippen<br />

– kein freundliches Lächeln. »Du bist aufsässig gegenüber<br />

Respektspersonen, ebenfalls genau wie dein Vater. Und wie<br />

<strong>der</strong> Engel, dessen Namen ihr beide tragt.« Ihre Finger umklammerten<br />

sein Kinn mit einer plötzlichen Heftigkeit und<br />

ihre Nägel gruben sich schmerzhaft in seine Haut. »Luzifer<br />

wurde für seine Aufsässigkeit entlohnt, als Gott ihn in den<br />

Abgrund <strong>der</strong> Hölle verbannte.« Ihr Atem roch so sauer wie<br />

Essig. »Wenn du dich meiner Autorität wi<strong>der</strong>setzt, dann verspreche<br />

ich dir, dass du ihn um sein Schicksal noch beneiden<br />

wirst.«<br />

Ruckartig ließ sie Jace los und trat einen Schritt zurück. Er<br />

spürte, wie an den Stellen, wo ihre Nägel sich in seine Haut<br />

gebohrt hatten, Blut austrat und über sein Kinn lief. Seine<br />

Hände bebten vor Zorn, aber er dachte nicht daran, das Blut<br />

fortzuwischen.<br />

»Imogen …«, setzte Maryse an, korrigierte sich dann aber.<br />

»Inquisitorin Herondale. Er hat zugestimmt, sich unter dem<br />

Schwert vernehmen zu lassen. So lässt sich mühelos feststellen,<br />

ob er die Wahrheit sagt.«<br />

»Die Wahrheit über seinen Vater? Ja, ich weiß, dass ich das<br />

feststellen kann.« Der steife Kragen ihres Anzugs drückte sich<br />

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