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— XCVIII —
Menschen, gingen neue chemische Verbindungen
ein mit anderen Organismen Wenn b§i
der Tran8substantiationslehre häufig gesagt worden
ist, der eucharistische Leib sei substantiell
identisch mit dem Leibe, mit dem Christos geboren
und gekreuzigt worden*), so ist dies
wieder nur ein theologischer Begriff ohne Wirklichkeit,
weil von dem Leibe, mit dem Christos
geboren wurde, an dem Gekreuzigten kein Atom
mehr vorhanden war." Langen erklärt überhaupt
die altkirchliche Annahme einer ״Transsubstantiation,
welche sich der sinnlichen Wahrnehmung
entzieht, als Absurdität". Er übersieht
hierbei vollständig, dass die Gesetze der
Materie auf den verklärten Körper nicht anzuwenden
sind. Was kann er von seinem Standpunkt
aus erwidern, wenn Jemand ihn fragt,
wie es möglich war, dass der Herr zum Himmel
auffahren konnte, ohne dass sein Körper bei
der ungeheueren Schnelligkeit der Bewegung,
die er annehmen musste, um sich aus der
Attractionssphäre der Erde zu befreien, in
Weissglühhitze gerieth und verdampfte ? Uebrigens
wird sein Einwurf durch die hl. Schrift
und die Naturwissenschaft zugleich widerlegt.
Denn das Evangelium (Luc. XXIV) erzählt,
dass der auferstandene Herr den Blicken der
Jünger in Emmaus plötzlich entschwunden war;
sein Körper war unsichtbar geworden. Es ist
also die Möglichkeit vorhanden, dass der Leib
. Christi, in welchen das Brod verwandelt wurde,
als solcher sinnlich nicht wahrnehmbar ist, un-
*) So sagt Joannes Damascenus, Auslegung des
Glaubens, Buch IV, cap. 13.