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Des Nackens: Diese Bezeichnung im Namen
Christi sei dir ein Schild der Befestigung, mit
welchem du alle feurigen Pfeile des Bösewichtes
auslöschen kannst.
Der Schultern: Auf seinen Schultern wird er
dich tragen, unter seinem Gefieder wirst du hoffen.
Darauf sagt er: Friede dir!
Die hl. Myronsalbung führt in der römischen
Kirche den Namen: Firmung (confirmatio — Befestigung)
; der Ritus ist im Pontificate Romanum
enthalten, weil die Spendung dieses Sacraments
dem Bischof vorbehalten ist; indes kann es im
Nothfall ein Priester, der vom Papst hierzu
autorisirt ist, spenden. Hieraus ergiebt sich die
Folge, dass dieses Sacrament nicht, wie in der
orientalischen Kirche, sofort nach der Taufe,
sondern später, von dieser getrennt, ertheilt
wird. Als Zeit für die Firmung wählt man
häufig den zweiten oder dritten Pfingstfeiertag.
Der Bischof, bekleidet mit Rochetta, Humerale,
Stola, weissem Pluviale und der Mitra, sitzt,
das Angesicht dem Yolke zugewendet und den
Bischofsstab in der Linken haltend, und belehrt
das Yolk darüber, dass der Bischof ordentlicher
Spender des Sacramentes sei*). Nachdem der
Bischof seine Hände gewaschen und die Mitra
abgelegt hat, erhebt er sich und segnet die
knieenden Firmlinge mit den Worten: Der
heilige Geist komme über euch und׳ die Kraft
des Allerhöchsten behüte euch vor Sünden!
*) Doch erkennt die römische Kirche die Gültigkeit
der von orientalischen Priestern ertheilten Myronsalbung
an.