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christlichen Glauben, und wünsche von ganzer
Seele die seligmachende Taufe zu empfangen.
Der Vorstehende spricht: Wenn es sich wirklich
so verhält, wie du gesprochen hast, so bekräftige
es vor der Kirche durch einen Eid.
Und jener liest, wenn er aber nicht lesen kann,
so spricht er dem lesenden Pathen oder Cleriker
Wort für Wort nach Folgendes: Ich, N. N., der
ich von der heidnischen Gottlosigkeit (vom Muhamedanismus,
Judenthum) zum christlichen
Glauben komme, offenbare heut vor dem allsehenden
Gott durch meinen Eid, dass ich nicht
durch Zwang oder Furcht oder wegen Bedrückung
von Seiten meiner Glaubensgenossen und nicht
wegen eines Vortheils oder aus einer andern von
mir verschwiegenen Ursache mich von dem heidnischen
(muhamedanischen, jüdischen) falschen
Glauben lossage und zu dem seligmachenden
christlibhen Glauben komme, sondern wirklich um
des Heiles meiner Seele willen, allein durch die
Wahrheit dieses Glaubens überwunden, und von
der Liebe meines Herzens zu Christo, dem Heilande,
hingezogen, Christ sein will und der heiligen
Taufe gewürdigt zu werden wünsche. [Beim TJebertritt
von Muhamedanem wird Folgendes hinzugefügt:
Wenn ich aber dies jetzt heuchlerisch bekenne,
und nicht aus dem Verlangen meines Herzens zu
Christo, dem Gott, komme, ujid später vom christlichen
Glauben abzufallen und wieder zum Muhamedanismus
zurückzukehren wage, dann soll
mich der Zorn Gottes und die ewige Verdammniss
treffen.) Amen.