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I<br />

i<br />

— CCCXXVIII —<br />

krankhaften Stellen mit dem hl. Speer, der bei<br />

der Opferung gebraucht wird, zu berühren.<br />

Um alle kranken Stellen, auch bei <strong>in</strong>neren<br />

Krankheiten, besser erreichen zu können, taucht<br />

man den hl. Speer <strong>in</strong> Wasser, welches dadurch<br />

geweiht und dann an die kranken Stellen gebracht<br />

wird. Bei der Bezeichnung mit dem hl.<br />

Speer werden folgende Troparien gesungen:<br />

Als du gekreuzigt wurdest, Christos, ward getilgt<br />

die Gewaltherrschaft, zertreten die Kraft des<br />

Fe<strong>in</strong>des; denn nicht e<strong>in</strong> Engel, noch e<strong>in</strong> Mensch,<br />

sondern der Herr selbst hat uns erlöst.<br />

Ehre .... Losgekauft hast du uns vom Fht che<br />

des Gesetzes durch de<strong>in</strong> ehrwürdiges Blut; an<br />

das Kreuz genagelt und mit dem Speer durchbohrt,<br />

hast du Unsterblickeit hervorquellen lassen<br />

den Menschen; unser Heiland, Ehre sei dir!<br />

Jetzt .... Als du, o me<strong>in</strong> Christos, mit dem<br />

Speer an der Seite durchbohrt wurdest, hast du<br />

die ans der menschlichen Seite Erschaffene,<br />

welche allen Sterblichen zur Erreger<strong>in</strong> des Verderbens<br />

geworden war, vom Fluche erlöst.<br />

Ehre Jetzt .... Und die Entlassung.*)<br />

Auch wird das hl. Opfer für die Genesung<br />

von Kranken dargebracht. Ueber den Gebrauch,<br />

beim grossen E<strong>in</strong>gang die hl. Gaben über<br />

Kranke h<strong>in</strong>wegzutragen, ist das Nähere <strong>in</strong> der<br />

II. Ausgabe der Liturgieen, Berl<strong>in</strong> 1894, S. 287,<br />

mitgetheilt.<br />

Ausser allen diesen Gebräuchen, aus welchen<br />

man die rührende Sorgfalt der hl. Kirche für<br />

*) Goar, S. 902. Euchol. venet., S. 608.

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