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— CCCVII —
Die Exorcisten erhalten das Buch der Exorcismen
bezw. das Rituale oder Missale oder
Pontificale Romanum.
Die Akolythen erhalten einen Leuchter mit
unangezündeter Kerze und ein leeres Kännchen.
Die betreffenden Cleriker brauchen die ihnen
dargereichten Gegenstände nnr zu berühren. Die
niederen Weihen ertheilt der Bischof, oder in
dessen Auftrage ein Priester. Die höheren
Weihen darf nur der Bischof ertheilen. Die
Kleidung der Cleriker, welche die niederen
Weihen erhalten haben, besteht in Reverende
und Chorhemd.
Das Subdiakonat wird von der römischen
Kirche schon zu den drei höheren Weihen gerechnet.
Die Amtskleider des Subdiakons sind:
Das Schultertuch (Amiktus), die Alba (das lange,
weisse Untergewand), das Cingulum (Gürtel),
der am linken Arm zu tragende Manipulus und
die Tunika. Bereits die Synode von Toledo
(531) verordnete die Ehelosigkeit der Subdiakonen.
Die Cleriker, welche die Weihe zum Subdiakonat
erhalten sollen, treten mit Denen, die
zu Diakonen und Priestern geweiht werden
sollen, vor. Der Bischof kniet vor dem Altare
nieder, die zu Weihenden liegen ausgestreckt
auf ihrem Angesicht. Es wird die Litanei zu
allen Heiligen gebetet mit dem Einschub:
V.: Dass du diese Auserwählten zu segnen
geruhen wollest!
R.: Wir bitten dich, erhöre uns (nach jeder
Bitte).
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