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sodann Stab, Bing und das Evangelienbuch
empfängt.
Nachdem der neugeweihte Bischof vom
Katholikos und dem ganzen Clerus beglückwünscht
worden ist, wird ihm die Mitra aufgesetzt.
Die Liturgie wird fortgesetzt, und der
neugeweihte Bischof spendet sich selbst die
vom Katholikos consecrirten Gaben, und reicht
sodann den Bischöfen und dem Clerus, sowie
den Communicanten aus dem Yolke das hl.
Abendmahl. Er bleibt 40 Tage nach einander
im Heiligthum. —
Wenn wir den Weiheritus der orientalischen
Kirchen, wie in Obigem dargestellt ist, einer
vergleichenden Betrachtung unterziehen, so finden
wir, dass überall, wie wir auch später bei der
römischen Kirche sehen werden, das äussere
Zeichen in der Handauflegung besteht, womit
die mit der römischen Kirche unirten Maroniten,
sowie auch die Armenier die jedenfalls aus der
römischen Kirche übernommene Salbung verbinden*).
Das mit der Handauflegung verbundene
Gebet hat nicht überall denselben
Wortlaut, doch tritt aus dem Verlauf der ganzen
Handlung klar die Bedeutung des Sacramentes
hervor. In allen orientalischen Kirchen findet
sich bei der Ordination ein Gebet, welches etwa
beginnt: Die göttliche Gnade, welche das Mangelnde
ersetzt ... Dasselbe wird aber nicht bei allen
Kirchen von dem consecrirenden Bischof selbst
*) Eine gewisse Beziehung zwischen Handauflegung
und Salbung ist uns schon bei dem Sacrament der Myron-
Salbung begegnet.
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