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— CCXCYI —<br />

die Barmherzigkeit unseres Herrn und Heilandes<br />

Jesu Christi ....<br />

Nach e<strong>in</strong>em ferneren Gebete zieht der Bischof<br />

dem Neugeweihten das Orarion *) von der l<strong>in</strong>ken<br />

Schulter zur rechten und spricht: Nimm an das<br />

Joch unseres Herrn Jesu Christi, denn se<strong>in</strong> Joch<br />

ist süss und se<strong>in</strong>e Bürde leicht.<br />

Antiphona: De<strong>in</strong>e Priester werden sich bekleiden<br />

mit Gerech tigkeit und de<strong>in</strong>e Heiligen werden<br />

sich freuen.<br />

Ps. 131: Gedenke, o Herr, des David ....<br />

Lesungen: Hesek. III, 17—19; Malach. II,<br />

5—7; Jesaj. LXI, 1—6; I. Petr. Y, 1—4:<br />

I. Timoth. I, 12—17; Ev. Luc. IV, 14—22.<br />

*) Die armenischen Cleriker tragen e<strong>in</strong> dem Sticharion<br />

ähnliches Gewand, und zwar die Sänger mit e<strong>in</strong>em Gürtel<br />

versehen, die Ostiarier aber ohne Gürtel. Die Lectoren<br />

tragen e<strong>in</strong>en Mantel aus purpurrother Seide, die Exorcisten<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> hyac<strong>in</strong>tfarbene, die Akolythen <strong>in</strong> rothe Seide gekleidet.<br />

Die Hypodiakonen tragen Epimanikien, der Diakon<br />

über der l<strong>in</strong>ken Schulter das Orarion (Urar). Der<br />

Archidiakon trägt das Urar unter dem rechten Arm über<br />

Bücken und Brust zur l<strong>in</strong>ken Schulter gezogen und dann<br />

das vordere Ende nach h<strong>in</strong>ten, das h<strong>in</strong>tere Ende nach<br />

vorn über die l<strong>in</strong>ke Schulter geschlagen herabhängend.<br />

Das Sticharion all dieser Cleriker ist r<strong>in</strong>gs um den Hals<br />

und um die Aermel mit kostbarer Stickerei versehen. An<br />

Stelle der Stickerei um den Hals, bezw. ausser dieser<br />

trägt man <strong>in</strong> neuerer Zeit reich mit Gold und bunter Seide<br />

gestickte breite Schulterkragen. Das weisse priesterliche<br />

Untergewand (Schiabik) ist mit e<strong>in</strong>em breiten, kostbar<br />

gestickten Gürtel (Kodi) mit goldenem oder silbernem<br />

Schloss zusammengehalten. Das Urar gleicht völlig dem<br />

griechischen Epitrachilion. Die Epimanikien (Pasban) s<strong>in</strong>d<br />

etwas grösser als die griechischen und geschlossen, ohne

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