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— CCLXXXIH —
In der Frühe begiebt sich der Patriarch mit
den Bischöfen in die Kirche, wo sich auch das
Yolk versammelt; der Gottesdienst beginnt, wie
gewöhnlich, mit dem Vater unser, worauf verschiedene
Gebete und Gesänge, mit Räucherung
verbunden, folgen. Nach dem Kanon legt der
Patriarch (oder Metropolit) dem zu Weihenden
das Evangelium auf den Rücken und es wird
gelesen das Evangelium: Als aber Jesus kam
in das Gebiet von Käsaria des Philippos — sollen
sie nicht überwältigen (Matth. Xvl, 13—18).
Da sie nun das Mahl gehalten hatten .... weide
meine Schafe (Joann. XXI, 15—17). Dir will
ich die Schlüssel .... soll auch im Himmel gelöst
sein (Matth. XYI, 19). Wenn aber dem zu
Weihenden das Evangelium auf den Rücken
gelegt ist, so legen alle Bischöfe ihm die Hand
auf. Nach Lesung des Evangeliums spricht
der Archidiakon den Friedensgruss. Der Patriarch
(oder Metropolit) sagt: Die Gnade unseres Herrn
Jesu Christi, welche immer ' das Mangelnde ersetzt,
erwählt nach dem Wohlgefallen Gottes des Vaters
und seines einzig gezeugten Sohnes und in der
Kraft des heiligen Geistes, welcher von Allen anzubeten
ist, des Spenders aller Güter, auch jetzt,
Herr Gott, in deiner morgenländischen Kirche
von Koche, der Mutter der Kirchen, von Seleukia
und Ktesiphon, den Städten der Arsakiden, diesen
Priester und Mönch N. N zum grossen Werke
des bischöflichen Amtes. Lasset uns Alle für
ihn beten, auf dass über ihn komme deine Gabe,
o Gott, und ihn in der Tugend vollende und
vollkommen mache im bischöflichen Amte durch
die Gnade und die Erbarmungen deines Einziggezeugten,
welchem mit dir und dem heiligen