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— CCLXI —
Nach einem weiteren Gebete legt der Patriarch
seine rechte Hand auf das Haupt des Erwählten,
die übrigen Bischöfe strecken ihre
Hände aus und berühren Schultern und Arme
desselben und der Patriarch spricht das Gebet
der Chirotonie:
Gebieter, Herr, Gott, Allherrscher, Vater
unseres Herrn und Gottes und Heilandes Jesu
Christi, Einziger, allein Ungezeugter, der du ohne
Anfang bist und keinen König über dir hast,
der du bist immer und von allen Eivigkeiten,
Unendlicher und allein Höchster, allein Weiser,
allein Gütiger, Unsichtbarer deinem Wesen nach,
Anfangloser, bei dem unfassbare und unvergleichliche
Weisheit ist, der du das Verborgene erkennst
und Alles weisst, ehe denn es geschieht, der du
bist in den Höhen und in die Tiefen blickst, der
du gabst die kirchlichen Satzungen durch deinen
einzig gezeugten Sohn, unseren Herrn Jesum
Christum, der du eingesetzt hast Priester von
Anbeginn, dass sie vorständen deinem Volke, der
du deine heilige Stätte nicht ohne Dienst liessest,
dem es wohlgefällt, dich zu verherrlichen in denen,
die du erwählt hast, giesse auch jetzt die Krcift
deines führenden Geistes aus, welchen du deinen
Aposteln gabst in deinem Namen. Gieb also diese
selbe Gnade über deinen Knecht N. N., welchen
du zum Bischof erwählt hast, damit er weide
deine heilige Heerde und dass er dir geweiht sei
zu untadeligem Dienste, betend vor deiner Güte
bei Tage und bei Nacht, sammelnd die Zahl
derer, die erlöst werden sollen, Gaben dir opfernd
in den heiligen Tempeln. So, allmächtiger Vater,
gieb ihm durch deinen Christos die Gemeinschaft
deines heiligen Geistes, damit er die Macht habe,