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— CCXLY —<br />

hallen gleich dem Brausen der Meeresbrandung<br />

die Jubeltöne des Gesanges: Εις πολλά δτη<br />

Δέσποτα! Der Hierarch, <strong>in</strong> der l<strong>in</strong>ken Hand<br />

das Dikir haltend, während der Protodiakon<br />

mit dem Trikir ihm voranleuchtet, br<strong>in</strong>gt Weihrauch<br />

dar vor dem Throne des Ewigen und<br />

Wolken duftenden Wohlgeruchs erfüllen mit<br />

bläulichem Nebel das Heiligthum. — Wenn der<br />

Protodiakon mit dem hl. Evangelium unter den<br />

feierlichen Klängen des Alleluja zum Ambon<br />

geht, begleitet ihn das bischöfliche Omophorion,<br />

das Zeichen der vom Sohne Gottes angenommenen<br />

menschlichen Natur, von e<strong>in</strong>em Diakon<br />

auf beiden Händen getragen, und bei der<br />

Lesung des göttlichen Wortes erstrahlt das<br />

geheimnissvolle Licht des Trikir und Dikir,<br />

und die goldglänzenden Häupter der sechsflügligen<br />

Engel neigen sich tief über das hl.<br />

Buch, gleichsam begierig, die Worte des Lebens<br />

zu vernehmen. Und wieder erglänzen die geheimnissvollen<br />

Lichter, wieder schweben die<br />

Cherubim e<strong>in</strong>her, wenn der Gang mit den hl.<br />

Opfergaben zum Hochaltare stattf<strong>in</strong>det, <strong>in</strong> welchem<br />

s<strong>in</strong>nbildlich der Leidensgang des Welterlösers<br />

dargestellt wird. Und wie das die<br />

Ersche<strong>in</strong>ung Christi auf Erden darstellende<br />

Evangelium beim Austritt aus dem Heiligthum<br />

<strong>in</strong> die Kirche, so werden auch die hl. Opfergaben,<br />

das Bild des für die Sünden der Welt<br />

<strong>in</strong> den Tod gehenden Heilandes, beim E<strong>in</strong>tritt<br />

<strong>in</strong> das Heiligthum mit .dem himmlischen Gesänge<br />

der Engel: Alleluja, begrüsst. Nachdem<br />

die Consecration der hochhl. Gaben vollzogen<br />

ist, wird der Hypodiakon, der zum Diakon befördert<br />

werden soll, von zwei Hypodiakonen

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