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— CCXLII —
Bereits die Weihe zum Diakon*) ist von
ergreifenden Ceremonieen begleitet. Wie feierlich
ist schon der Eindruck des bischöflichen
Gottesdienstes; unmöglich ist es für die menschliche
Sprache, ihn zu schildern, das Unaussprechliche
in Worte zu kleiden und die unergründliche
Tiefe der göttlichen Geheimnisse
würdig darzustellen. Wenn der Hierarch, im
hohenpriesterlichen Schmuck, geziert mit der
Mitra, dem Diadem der göttlichen Herrlichkeit,
das Volk mit den segnenden Lichtern des
Trikir und Dikir beschattet, und indem er das
Evangelium begleitet und den auf Erden wandelnden
und lehrenden Heiland darstellt, sich
in das Allerheiligste begiebt, ertönt feierlicher
Chorgesang und je näher der grosse Hohepriester
des Herrn den königlichen Pforten
kommt, desto lauter und jubelnder erschallt
der Gesang, und wenn er dann eintritt in das
Allerheiligste, dann dröhnen durch die Tempel-
*) Die Diakonen entsprechen als Diener der Priester
bei Vollziehung des Gottesdienstes den Leviten des alten
Bundes. Von ihnen heisst es: ״Nimm die Leviten aus den
Söhnen Israel und reinige sie (i (durch Besprengung mit
Weihwasser, Scheeren der Haare, Waschung ihrer Kleider,
Darbringung von Opfern) .... ,,Und sollst die Leviten vor
Aaron und seine Sohne stellen •und vor dem Herrn weben"
(wie mit Opfern geschah) ״Denn sie sind mein Geschenk
von den Söhnen Israel, und ich habe sie mir genommen
für Alles, das seine Mutter bricht, nämlich für die
Erstgeburt aller Söhne Israel. Denn alle Erstgeburt unter
den Söhnen Israel ist mein, beides, der Menschen und des
Viehes" .... ״Und ich nahm die Leviten an für alle Erstgeburt
unter den Söhnen Israel und gab sie zum Geschenke
dem Aaron und seinen SÖhnen l( .... (IV. Mose VIII, 6 bis
22). Vergl. Maltzew, II. Ausgabe der Lit. (1894), S. 216
bis 217.