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welche Gott weder den Engeln noch den Erzengeln
gab. Denn nicht zu diesen ist gesagt: Was
ihr auf Erden binden werdet, ist auch gebunden
im Himmel, und was ihr lösen werdet, ist gelöst.
Wohl haben auch die Herrscher auf Erden
die Yollmacht, zu binden — aber nur die
Leiber; jenes Band aber berührt die Seele
selber und reicht bis in die Himmel, und was
etwa die Priester hier unten thun, bestätigt
Gott droben, und den Spruch der Diener bekräftigt
der Herr. Denn was sonst gab er
ihnen als die ganze himmlische Macht? ....
Alles Gericht hat der Yater dem Sohne gegeben;
ich sehe dasselbe aber ganz vom Sohne
den Priestern eingehändigt. Denn als wären
sie schon in den Himmel versetzt und bereits
über die menschliche Natur erhaben und frei
von unseren Gebrechen, so sind sie zu solch
grossem Amte erhoben worden .... Wenn Niemand
in das Himmelreich kommen kann, wenn
er nicht aus dem Wasser und Geist wiedergeboren
ist; und wenn, wer nicht isst den Leib
des Herrn und sein Blut nicht trinkt, von dem
ewigen Leben ausgeschlossen ist; all dies aber
durch Niemand anders als durch jene heiligen
Hände vollzogen wird, — ich meine die des
Priesters —; wie könnte wohl Jemand ohne
diese dem Feuer der Hölle entfliehen oder die
ausgesetzten Kronen erlangen ? .... Wenn der
Priester den hl. Geist anruft und das schauerliche
Opfer vollbringt und den Herrn des
Himmels und der Erde berührt, welche Stellung,
sage mir, wollen wir ihm anweisen? .... Dann
stehen Engel dem Priester zur Seite und die
ganze Schaar der himmlischen Mächte ruft laut