Dokument in neuem Fenster öffnen. - Orthodoxe Bibliothek

— CCXXI —
verkündet das Firmament. Lesung: Sprüchw.
IX, 12—17: Sohn, wenn du weise bist — es
werden dir zugelegt Jahre des Lebens. Hohes
Lied VIII. 14; Hosea XIV. 6—10; Jesaja XXVII,
11—13; Epistel Pauli an die Galater IV, 27
bis 31; Alleluja, Alleluja. Evangelium Lucä I,
26—38. Nach einem Gebete des Priesters wird
der Ring der Braut übergeben und das Hochzeitsgewand
des Bräutigams, ״das Kleid der
Krone", wird vor den Altar gebaacht. Lesungen
aus Jesaja LXI, 10; I. Petri III, 1; Evangelium
Joan. II, 1. Der Priester bezeichnet das Gewand
des Bräutigams mit dem Zeichen des
Kreuzes und betet: Segne, o- Christos, unser
Gott! mit geistigem Segen dieses hochzeitliche
Gewand, damit dem, der es anthut, nicht zu nahen
wage die böse Brut der Dämonen und Zauberer,
sondern dass er, gestärkt durch die Kraft deines
heiligen Kreuzes, erlöst werde von allen Schlingen
des Satans. Dir aber gebührt Ruhm und Macht
und Ehre, jetzt und immerdar und in die Ewigkeiten
der Ewigkeiten!
Nachdem der Priester das Gewand abermals
bekreuzt hat mit den Worten: Im Namen des
Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes.
Amen. wird dem Bräutigam das Gewand angethan.
In ähnlicher Weise wird die Braut bekleidet
und mit dem Brautschleier geschmückt.
Darauf gehen sie in das Haus der Braut. Hier
muss diese niederknieen zu den Füssen des
Bräutigams und es werden über sie die Worte
geredet: Ich habe David, meinen Knecht, gefunden;
mit meinem heiligen Oele habe ich ihn
gesalbt, meine Hand wird ihn aufnehmen und
mein Arm wird ihn stärken.