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— CXCIII —
Tblos mit der Hand empfingst, sondern auch zum
Munde brachtest, und halte deine Zunge rein
von unanständigen, schändlichen Worten, . von
Lästerungen, Meineid und dergleichen."
Wenn wir das, was Kyrillos von Jerusalem
und Joannes Chrysostomos bei verschiedenen
Gelegenheiten über die Feier der Liturgie sagen,
zusammenstellen, so erhalten wir ein klares
Bild der Liturgie, wie sie noch jetzt gefeiert
wird. Der hl. Joannes Chrysostomos bezog sich
in seinen Homilien übrigens auf die Liturgie,
wie er sie vorfand; später verkürzte er sie, weil
mit Bücksicht auf die veränderten Zeitumstände,
den Fortfall der öffentlichen Beichte und Kirchenbusse,
die in Folge der allgemeinen Sitte der
Kindertaufe geschwundene Bedeutung des Katechumenats
die darauf bezüglichen Gebete ganz
oder zum Theil fortfallen konnten. Ausserdem
erstreckte sich die von ihm sowie vorher vom
hl. Basilios dem Grossen, von Letzterem allerdings
in beschränkterem Maasse, vorgenommene
Kürzung der alten Liturgie auf das Dankgebet,
in welchem die Lobpreisung der Werke Gottes,
in der Schöpfung zurücktrat hinter der Verherrlichung
des Erlösungswerkes. In demselben
Zeiträume und aus denselben Gründen wurde
auch im Abendlande, und hier noch mehr als
im Morgenlande, die alte Liturgie abgekürzt.
Wie wir sahen, war es im Morgenlande im
Alterthum üblich, dass die Communicanten den
Leib Christi in die Hand bekamen, und dann
f
esondert den Kelch. Um jede Verunehrung
er hl. Geheimnisse durch Unachtsamkeit zu
vermeiden, ward es später üblich, den Laien
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