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— CLXXXVII —
vor uns entschlafen sind, zuerst der Patriarchen*
der Propheten, der Apostel und der Märtyrer-
Nachher beten wir das Gebet, welches der Heiland
seine Jünger lehrte und ihr sprächet: Amen!
Der Priester aber rief: ״Das Heilige den Heiligen"
(τά άγια τοίς άγίοις)! Ihr hingegen habt
geantwortet: ΕΙς άγιος, ΕΙς κύριος, ΊησοΟς
Χριστός, ״Einer ist heilig, Einer der Herr, Jesus
Christos!" Hierauf vernahmt ihr eine göttliche
Melodie und durch dieselbe folgende Worte:
״Schmecket und sehet, wie gütig der Herr ist \ u
Ihr solltet nämlich nicht das ßrod und den Wein,
sondern das Gegenbild (άντίτυπον) davon, den
Leib und das Blut, schmecken. Herzutretend
haltet aber nicht beide Hände auf, oder spreizet
die Pinger auseinander; sondern mit der Linken
stützet die Rechte gleich einem Throne, welcher
den König aufnehmen soll; mit hohler gekrümmter
Hand empfanget dann den Leib Christi*),
indem ihr: ״Amen" sprechet und werdet des
hl. Leibes theilhaftig, welchen ihr mit Augen
voll Andacht berührt. Hütet euch nur, dass
euch nichts entfalle**), denn was ihr verliert,
geht euch gleichsam an euren eigenen Gliedern
verloren, und es ist köstlicher als Gold und
Edelsteine. — Nach der Theilnahme an dem
Leibe Christi nahet euch dem Kelche des Blutes,
*) So empfangen noch jetzt die Cleriker vom Diakon
aufwärts den Leib des Herrn.
**) Um dies zu vermeiden, wird in der orthod. Kirche
gegenwärtig den Laien Leib und Blut Christi zusammen
in einem Löifel gereicht, in der römischen aber unter Entziehung
des Kelches den Gläubigen die Hostie in dea
Mund gesteckt.