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— XVII —<br />

der Kirche. ״Denn ihr seid alle", spricht der<br />

Apostel zu den Christen, ״Gottes K<strong>in</strong>der durch<br />

den Glauben an Christum Jesum; denn wie viele<br />

eurer getauft s<strong>in</strong>d, die haben Christum angezogen<br />

. . . Denn ihr seid allzumal E<strong>in</strong>er <strong>in</strong> Christo<br />

Jesu" (Galat. III, 26—28) und ferner: Denn wir<br />

s<strong>in</strong>d durch E<strong>in</strong>en Geist alle zu E<strong>in</strong>em Leibe getauft,<br />

wir seien Juden oder Griechen, Knechte<br />

oder Freie, und s<strong>in</strong>d alle zu e<strong>in</strong>em Geiste getränt:t"<br />

(I. Cor. XII, 13).<br />

4) Sie rettet uns von allen Strafen für die<br />

Sünden vollständig und macht uns zu Erben<br />

des ewigen Lebens.<br />

Der ordentliche Spender des Taufsacramentes<br />

ist der Bischof oder rriester, im Nothfalle kann<br />

aber auch jeder Laie, sei es Mann oder Weib,<br />

unter Anwendung von Wasser und Beobachtung<br />

der richtigen Taufformel gültig taufen. (Conf.<br />

orth., Th. I, Antw. 103.)<br />

Die Taufe ist, weil sie, wie oben bemerkt,<br />

<strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>schaft der Kirche e<strong>in</strong>führt, notwendige<br />

Vorbed<strong>in</strong>gung für den Empfang der<br />

übrigen Sacramente. Der Herr Jesus spricht:<br />

Wer nicht aus Wasser und Geist geboren wird,<br />

kann nicht e<strong>in</strong>gehen <strong>in</strong> das Reich Gottes (Joh.<br />

III, 5).<br />

Die Taufgnade verleiht der Seele e<strong>in</strong>en unauslöschlichen<br />

Charakter (character <strong>in</strong>delebilis),<br />

<strong>in</strong>dem sie e<strong>in</strong>e geistliche Wiedergeburt ist, welche<br />

ebenso wenig wiederholt werden kann, wie die<br />

leibliche Geburt.<br />

Auch die von Häretikern und Schismatikern<br />

gespendete Taufe ist gültig und darf nicht<br />

wiederholt werden, falls feststeht, dass die rieh-<br />

II

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