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— CLXXYin —
Bischöfe, die Gültigkeit ihrer Weihen von der
orthodoxen orientalischen Kirche anerkannt zu
sehen. Denn die Chirotonie der orthodoxen
Kirche macht, gleich der römischen, den Geweihten
zum ιερεύς — sacerdos, zum Opferer;
wenn aber die anglicanische Hofkirche keine
ιερέας hat, was wollen sie mit der ίερωσύνη anfangen?
Um die Gültigkeit der anglicanischen
Weihen gegen diesen Einwurf zu schützen, geräth
der altkatholische Professor J. Friedrich
(Revue internationale de Theologie, Nr. 9 v. 1895,
8. 9) auf den verzweifelten Ausweg, die Opferung
des Leibes und Blutes Christi auch in der katholischen
Liturgie zu leugnen. Unglaublich, aber
wahr! In seiner von dem verstorbenen altkatholischen
Bischof Reinkens mit Einleitung
und Schluss ausgestatteten Verteidigung der
successio apostolica in der anglicanischen Kirche
gegen die Einwürfe der Commission der altkatholischen
Bischöfe Hollands sagt er: ,,Die
Commission sagt zunächst: ,In der anglicanischen
Liturgie ist der Begriff des Opfers des Leibes
und Blutes des Herrn durchaus ausgeschlossen 4 ."
— Dies ist richtig. Aber es ist in der katholischen
nicht anders. Bei der Beantwortung
dieser Frage dürfen wir nichts von anderswoher
in die katholische Liturgie hineintragen, sondern
müssen wir uns streng an die katholische Liturgie
selbst halten und müssen sie aus ihr allein interpretiren.
Wo steht aber dann in derselben etwas
von ״dem Opfer des Leibes und Blutes des
Herrn?" Alle Ausdrücke, welche ein Opfer bedeuten,
wie: Suscipe, S. Pater .. . hanc immaculatam
hostiam, quam ego offero tibi
Offerimus tibi Domine calicem salutoris