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— CLXIH —
־worden wäre. Schon in der frühesten nachapostolischen
Zeit habe sich aber in der gesammten
Kirche die richtige Auffassung des
"Wortes: Eucharistie = ״Segnung" getrübt; man
liabe die Eucharistie als einfache Danksagung
aufgefasst und den wahren Gonsecrationsmoment
Tollkommen vergessen; bereits im zweiten Jahrhundert
sei die in Folge dieses Irrthums entstandene
Epiklesis des hl. Geistes behufs der
Consecration der Opfergaben in der gesammten
Kirche nachweisbar, mit anderen Worten: die
ganze Kirche sei gleich nach ihrer Gründung bezüglich
ihres heiligsten Sacramentes in Irrthum
verfallen, an Stelle des Herrn sei der Bischof
oder Priester Subject der Opferfeier geworden.
Watterich sagt mit Bezug hierauf: ״Man versucht
vielleicht, uns hier mit der Behauptung
entgegen zu treten, solches Vergessen sei bei
der Kirche, als , einer Säule und Grundfeste der
Wahrheit', nicht möglich .... Der Herr weiss,
dass manche seiner Worte von den Seinen (d. h.
der Kirche) mangelhaft, oberflächlich, unrichtig
verstanden, ja auch ganz überhört und übersehen,
vergessen, vielleicht früh schon (in
-dem nachapostolischen Zeitalter) und lange
(bis auf die Reconstruction der Kirche durch
die Altkatholiken) vergessen worden und unter
dem Walten des hl. Geistes besser, richtiger
zum Verständniss gebracht und der Vergessenheit
entrissen und zum klaren Bewusstsein erhoben
werden müssen und werden. Dazu bedarf
es nicht einer neuen und unmittelbaren
Offenbarung; der Gebrauch der Geisteskräfte
unter dem ihre Gesetze wahrenden Licht und
Beistand des hl. Geistes genügt: Zudem ist
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