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— CLYIII —<br />

herrlichung des erhabenen Stifters der hl. Kirche,<br />

als wenn vor aller Welt offenbar wird, dass die<br />

ehrwürdigen, uralten, von den hl. Aposteln selbst<br />

gegründeten Kirchen des Orients und Occidents<br />

bei näherer Betrachtung und richtiger Auslegung<br />

ihrer Lehren selbst <strong>in</strong> solchen Punkten e<strong>in</strong>ig<br />

s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong> welchen sie auf den ersten Blick von<br />

e<strong>in</strong>ander abzuweichen sche<strong>in</strong>en. Der Versuch,<br />

<strong>in</strong> dem beregten ^Punkte e<strong>in</strong>e solche Uebereiuätimmung<br />

zu erzielen, ist, wenn auch schwierig,<br />

doch nicht ganz aussichtslos, wenn man den<br />

Umstand <strong>in</strong> Betracht zieht, dass die römische<br />

Kirche sich ihrerseits mit dem gesammten Text<br />

der orientalischen Liturgieen, e<strong>in</strong>schliesslich<br />

der Epiklesis, völlig e<strong>in</strong>verstanden erklärt,<br />

und zwar <strong>in</strong> dem Maasse, dass Papst Leo XIII.<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Constitution über die orientalischen<br />

Kirchen vom 30. November 1894: ״Orientalium<br />

dignitas ecclesiarum u den mit Rom unirten Orientalen<br />

sogar auf das Strengste verboten hat,<br />

irgendwie bei ihrem Gottesdienste von dem<br />

orientalischen Ritus abzuweichen und den late<strong>in</strong>ischen<br />

anzunehmen. — In der oben citirten<br />

Schrift: ״Die Liturgieen" (Ausg. 1894) ist die<br />

orthodoxe Anschauung dargelegt wie folgt:<br />

״In den Worten, mit denen der Herr die hl.<br />

Geheimnisse se<strong>in</strong>es Leibes und Blutes e<strong>in</strong>gesetzt<br />

hat, ist e<strong>in</strong>e allmächtige Kraft (Suva;jitc) Gottes<br />

verborgen, die durch die Herabkunft des hl.<br />

Geistes <strong>in</strong> Folge der Epiklesis zur Wirksamkeit<br />

Tiv^pyeta) geweckt wird" (S. 344). Ferner ist<br />

(S. 307—312) nachgewiesen, dass e<strong>in</strong>e derartige<br />

klare und deutliche Epiklese im Alterthum auch<br />

<strong>in</strong> der römischen Kirche vorhanden war (vergl.<br />

auch Dr. Ludwig August<strong>in</strong> Hoppe: „Die Epi-

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