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Gelangen, weil alsdann erst die Theilnahme der
Körper an der Seligkeit bezw. Yerdammniss
stattfinden kann. Dies ergiebt sich aus der
Sachlage von selbst. Nach dem letzten allgemeinen
Gericht ist das Schicksal aller Menschen
endgültig entschieden und es giebt dann keine
Erlösung mehr aus der Hölle. Die Conf. orth.
{Th. I, Antw. 60 und 68) lehrt hierüber: ״Diese
Vergeltung nach dem allgemeinen Gericht wird
allseitig, vollständig und entscheidend sein.
Allseitig, weil sie sich nicht nur auf die Seele
des Menschen erstreckt, wie nach dem Einzelgericht
(über jeden Einzelnen sofort nach dessen
Tode), sondern auf Seele und Leib, auf den
ganzen Menschen. Vollständig, weil sie nicht
nur die Anfange der Seligkeit für die Gerechten
und der Qualen für die Sünder nach sich zieht,
wie in Folge des Einzelgerichtes, sondern, entsprechend
den Verdiensten eines Jeden, volle
Seligkeit und volle Verdammniss zuerkennt.
Entscheidend, weil sie für Alle unabänderlich
in Ewigkeit bleibt und Niemandem mehr die
Möglichkeit geboten wird, wie nach dem Einzelgericht
sie noch für Einzelne vorhanden ist,
irgend jemals aus der Hölle befreit zu werden."
Widerspricht es nun nicht der göttlichen
Gerechtigkeit, die einmal verhängten Strafen
auf die Fürbitten der Kirche hin abzukürzen?
Dieser Einwurf, welcher mit gleichem Rechte
gegen die Theorie von der Erlösung und von
der Erhörung der Gebete überhaupt gemacht
werden könnte, wird beseitigt dadurch, dass
Gott bereits vor dem Beginn aller Dinge vermöge
seines Vorherwissens (praescientia) alle
Dinge, also auch das spätere Eintreten der
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