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— cxx —<br />

Formenwesen erstickt ist und se<strong>in</strong>e sittliche Erneuerungskraft<br />

fast ganz e<strong>in</strong>gebüsst hat, wie es<br />

uns jetzt wieder bei den orientalischen christlichen<br />

Völkern <strong>in</strong> so trauriger Weise entgegentritt"<br />

Dieses protestantische Urtheil macht das<br />

altkatholische Blatt sich durch ihre zustimmenden<br />

Begleitworte ״mit Recht u zu eigen. Wie<br />

verträgt sich mit solchem Urtheil der Wunsch<br />

nach Union mit der russischen Kirche? Will<br />

man sie ״sittlich erneuern*? Wir verzichten<br />

gern auf die sittliche Erneuerung durch das<br />

Abendland und wollen bleiben, wie wir s<strong>in</strong>d<br />

und was wir s<strong>in</strong>d — orthodoxe Christen.<br />

Die römische Kirche unterscheidet sich, wie<br />

auch der Papst Leo XIII. <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Epistola<br />

Apostolica ״Praeclarae gratulationis ü vom<br />

20. Juni 1894 hervorhebt, von der orthodoxkatholischen<br />

orientalischen Kirche hauptsächlich<br />

durch die ihr eigenthümliche Lehre vom päpstlichen<br />

Primat, für den sie allgeme<strong>in</strong>e Jurisdiction<br />

über die ganze Kirche und seit dem<br />

Yaticanum die unfehlbare Lehrautorität <strong>in</strong> Anspruch<br />

nimmt, welche von der orthodoxen<br />

orientalischen Kirche der Hierarchie <strong>in</strong> ihrer<br />

Gesammtheit, <strong>in</strong>sbesondere den ökumenischen<br />

Concilien, beigemessen wird. Nachdem dieser<br />

Differenzpunkt schon <strong>in</strong> den ״Dogmatischen<br />

Erörterungen", S. 7, <strong>in</strong> der ״Antwort auf die<br />

Schrift des hochw. Domcapitulars Röhm" pp.<br />

und die Abhandlung des hochw. Consistorialrathes<br />

Greba, S. 35—39 und 75—80, sowie <strong>in</strong><br />

den ״Bitt-, Dank- und Weihegottesdiensten",<br />

S. CXLIX, e<strong>in</strong>gehend besprochen ist, dürfte es<br />

genügen, an dieser Stelle auf das bereits Gesagte<br />

h<strong>in</strong>zuweisen.

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