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beschadet seiner wirklichen Gegenwart. Da der
Herr sich aber den Gläubigen zur Nahrung
geben will, so erscheint er ihnen in der Gestalt,
welche Brod und Wein vor der Consecration
hatten, weil diese Gestalt sich zu dem genannten
Zwecke gut eignet. Dass dies aber möglich
ist, dass nämlich ein Körper uns sinnlich wahrnehmbar
werden kann in einer Gestalt, die er
früher hatte, das lehrt uns die Astronomie.
Denn viele entfernte Gestirne sehen wir jetzt
in dem Zustande, in welchem sie sich vor vielen
Jahrtausenden befanden, weil ihr Licht so lange
Zeit braucht, um zu uns zu gelangen. Wenn
wir ferner einen glimmenden Span schnell im
Kreise schwingen, so sehen wir einen feurigen
Kreis anstatt des Spanes. Wenn wir die Natur
durch das Telescop und Microscop betrachten,
so erscheint sie uns anders, als wenn wir sie
mit blossem Auge anblicken. Das innere Wesen
der Dinge wird unserer sinnlichen Wahrnehmung
stets entzogen bleiben. So werden auch die
metaphysischen Vorgänge bei der Vollziehung
der Transsubstantiation uns stets ein Geheimniss
bleiben. Die moderne Wissenschaft widerspricht
der Lehre von der Transsubstantiation
in keiner Weise, auch würde sich die orthodoxe
Kirche übrigens niemals herbeilassen, ihre Dogmatik
nach dem jeweiligen Stande der Wissenschaft
zu modificiren. Himmel und Erde werden
vergehen, aber das Wort des Herrn besteht in
Ewigkeit.
Wenn die Altkatholiken daher von Herzen
wünschen, in die orthodox-katholische orientalische
Kirche aufgenommen zu werden, so ist
es unerlässliche Bedingung, dass sie die ortho-
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