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Lexikon für medizinische Begriffe

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Herzchirurgisches <strong>Lexikon</strong><br />

Immunglobuline Körpereigene Eiweißstoffe, die <strong>für</strong> die Infektabwehr zuständig sind.<br />

Immunglobuline sind auch als Medikament erhältlich.<br />

Immunsuppression Medikamentöse Unterdrückung der natürlichen Körperabwehr<br />

gegen fremdartiges Gewebe. Nach Herztransplantation notwendig.<br />

Implantat Eingepflanztes Fremdteil (z.B. Kunstklappe).<br />

Infundibulum Teil der rechten Kammer in Form eines Muskeltunnels, durch den<br />

das Blut fließt, bis es zur Klappe der Lungenschlagader gelangt.<br />

Hier können vor allem bei Kindern Engen bestehen.<br />

Infundibulumstenose Verengung zwischen rechter Kammer und Klappe zur<br />

Lungenschlagader.<br />

Infusion medikamentenhaltige Flüssigkeit, die über einen Schlauch in eine<br />

Vene gegeben wird.<br />

Injektion Spritzen von Medikamenten in Gefäße oder Infusionsschläuche.<br />

Insuffizienz Unfähigkeit, den Bedürfnissen des Körpers nachzukommen (<br />

Herzinsuffizienz). Auch die Undichtigkeit einer Klappe wird als<br />

Insuffizienz bezeichnet.<br />

Intervention Eingreifen. Therapeutische Maßnahme, zum Beispiel<br />

Ballondilatation von verengten Herzkranzgefäßen, Sprengung<br />

einer verengten Herzklappe während einer<br />

Herzkatheteruntersuchung, Ablation einer untypischen<br />

Erregungsleitungsbahn, Einbringung eines Stents oder<br />

Schirmchen-Okklusion eines Persistierenden Ductus arteriosus.<br />

Interventionell Eingreifend, verändernd. Intervention.<br />

Intrakardial Innerhalb des Herzens.<br />

Intubation Einführen eines Schlauches in die Luftröhre <strong>für</strong> die künstliche<br />

Beatmung.<br />

Invasiv Eingreifend. Die Herzkatheteruntersuchung gehört zur invasiven,<br />

das EKG oder der Herzultraschall zur nichtinvasiven Diagnostik.<br />

Ischämie Minderdurchblutung.<br />

Isthmusstenose Aortenisthmusstenose.<br />

-itis Wortendung zur Bezeichnung einer Entzündung, möglicherweise<br />

der Infektion eines bestimmten Organs, z.B. Endokarditis,<br />

Appendizitis, Meningitis.<br />

Kammerflimmern (ventrikuläre<br />

Fibrillation)<br />

Eine sehr schnelle, unregelmäßige Herzfrequenz, die durch<br />

abnormale Impulse verursacht wird, die von mehreren Bereichen<br />

des Ventrikels ausgehen. Das Herz schlägt so schnell, daß es kein<br />

Blut mehr in den Körper pumpen kann. Das Herz kann im Zustand<br />

des Flimmerns über 300mal pro Minute schlagen. Eine Person mit<br />

Herzflimmern wird bewußtlos und braucht sofortige ärztliche Hilfe,<br />

damit sie überlebt.<br />

Kapillaren Feinste Blutgefäße, durch deren Wände Sauerstoff, Nährstoffe und<br />

Abfallprodukte gefiltert werden und so in das Gewebe hinein oder<br />

7. April 2005 Nothilfe, SLRG Region Zürich, Roland Egger Seite: 11 von 21

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